Preview - MechAssault 2: Lone Wolf : MechAssault 2: Lone Wolf

Zwei Jahre nach dem erfolgreichen ’MechAssault’ beschert Microsoft den Xbox-Jüngern eine viel versprechende Fortsetzung. Abermals dreht sich bei ’MechAssault 2: Lone Wolf’ alles um tonnenschwere Mech-Maschinen und futuristische Schlachten, in denen einiges zu Bruch geht. Unsere Presse-Xbox ist beim Anspielen einer Vorab-Version des Action-Titels zum Glück heil geblieben, so dass wir vom Einzelspieler-Modus schon mal erste Eindrücke sammeln konnten.

Ende 2002 nutzt Microsoft das mittlerweile siebzehnjährige 'BattleTech'-Universum für ein Xbox-Spiel rund um Mechs. Anstatt eine komplizierte und trockene Mech-Sim abzuliefern, entschied sich das Team Day 1 Studios aber für einen erfrischend simplen Action-Titel, bei dem eine eingängige Steuerung und vor allem viel brachiale Shooter-Action im Mittelpunkt stand. 'MechAssault' war dann auch ein erfolgreiches Xbox-Spiel - das dürfte aber auch daran gelegen haben, dass es der erste Titel war, der Online-Matches per Xbox Live erlaubte. Mittlerweile ist Xbox Live fast schon selbstverständlich, so dass man umso gespannter sein darf, was sich die Entwickler für die 'MechAssault'-Fortsetzung an Neuem einfallen ließen.

Die im 31. Jahrhundert angesiedelte Story knüpft an die Geschehnisse des Erstlings an. Nachdem die Sekte World of Blake besiegt und die Mech-Technologie Ragnarok einverleibt wurde, ging der Orden der Wolf Dragoner gestärkt aus den Kämpfen hervor. Allerdings haben seitdem die Konflikte auf den verschiedenen Planeten zugenommen und es herrscht mehr Unsicherheit als jemals zuvor. Als die Dragoner auf einem Planeten für einige Tage ausspannen wollen, werden sie und die ganze Stadt prompt von einer unbekannten Mech-Truppe attackiert und müssen fliehen. Um herauszufinden, wer hinter diesen terroristischen Anschlägen steckt, bereist die Gruppe verschiedene Planeten und mischt sich in die dortigen Kriege ein.

Die Story wird hauptsächlich in Form von dialoglastigen Zwischensequenzen weitergesponnen. Sie ist zwar nicht sonderlich aufregend, aber ganz unterhaltsam und erklärt einigermaßen einleuchtend, gegen wen und wieso ihr gerade kämpft. 'MechAssault 2: Lone Wolf' soll etwa 20 Missionen bieten, unsere Vorab-Version umfasste allerdings bloß acht kurze Einsätze. An den Grundpfeilern des Vorgängers wurde nicht gerüttelt. Nach wie vor steuert ihr die meiste Zeit einen riesigen Kampfroboter (Mech) durch die Szenarios und bekämpft die anrückenden Feinde mit verschiedenen Waffen. Dabei geht natürlich einiges zu Bruch, wenn solche zwölf Meter große und 30 Tonnen schwere Metall-Ungetüme durch die Pampas stampfen. Nur die feindlichen Einheiten zu besiegen, reicht allerdings nicht - vielmehr müssen zusätzliche Missionsaufträge erledigt werden. Beispielsweise sollt ihr eure Basis verteidigen, versteckte Flugabwehrstellungen zerstören, eine feindliche Basis dem Erdboden gleich machen, unbemerkt in das Lager des Gegners eindringen, einer Partei in einem Krieg zur Seite stehen oder einfach mehrere feindliche Mechs klauen und unversehrt in die eigene Basis bringen.