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Special - Mauspad-Vergleich 02/10 : Die Sendung mit der Maus

  • PC
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Die Sendung mit der Maus: Bei der ARD kommt sie nicht ohne den Elefanten aus, am PC nicht ohne das Maus-Pad. Letzteres entwickelt sich zu einer Wissenschaft, denn neben der unübersichtlichen Auswahl an Unterlagen lautet die grundlegende Frage: Kunststoff, Stoff oder Aluminium? Holz und Glas werden ausgeklammert. Gerade das zockende Volk hat dabei noch mehr Ansprüche, müssen doch ihre Matten extreme Auflösungen und hochpräzises Scrollen ermöglichen. Wir haben uns deshalb zehn aktuelle Maus-Pads geschnappt und sie zur Musterung geschickt. Das Ergebnis: Die meisten sind wehrtauglich, aber verschieden.

Die getesteten Maus-Pads im Überblick:
  • Razer Megasoma (Kunststoff / Silikon)

  • Nova Master (Kunststoff / Silikon)

  • Roccat Sense (Kunststoff)

  • Rantopad H1/H3 (Stoff)

  • Qpad CT Medium (Stoff)

  • Roccat Taito (Stoff)

  • Ulti-Mat Breathe F-X3 (Stoff)

  • Alugraphics Gamerpro/Gamerart (Aluminium)

Welches Schweinderl hätten s' denn gern?

Bevor auch nur der allererste Nager über die Unterlagen rutscht: Ja, was ist denn nun das beste Material für euch Spieler? Pauschal beantworten kann man das nicht, da es schlicht viel zu viele Faktoren gibt, die auf eure Entscheidung Einfluss nehmen. Unterschiedliche Genres - Shooter und einige Strategiespiele werden schneller als Simulationen gespielt -, die Abtastung verschiedener Mäuse, die Gleiteigenschaften und andere Dinge, wie Reinigung, Abnutzung oder Mobilität, sind nur einige von vielen Kriterien.

Tendenziell eignen sich für die breite Spielermasse Stoff- und Kunststoff-Pads am besten. Stoffunterlagen sind meist flexibel, leise, rutschfest und schonen durch ihren geringen Reibungswiderstand die Mausfüße. Über Kunststoff gleiten Mäuse oft schneller, dafür raspeln sie die Mauspfoten stärker ab. Generell fühlen sich Stoff-Pads eher etwas träger als Kunststoff-Pads an, verlieren aber im Gegensatz zum Plastik kaum bis gar nicht ihre Oberflächenbeschaffenheit. Ihre Reinigung fällt wiederum umständlicher aus.

Aluminium könnte, zumindest was die Vor- und Nachteile angeht, als Mischling der beiden anderen Materialen durchgehen. Wie beim Stoff-Pad verliert es kaum seine Beschaffenheit, ist etwas schneller, dafür aber nutzen Mausfüße noch stärker als bei Kunststoff ab. Und wenn es erst einmal verbogen ist (durch Runterfallen etc.), könnt ihr es kaum wieder in die Ursprungsform bringen.

Kunststoff-Pads

Razer Megasoma

Igitt! Mit Megasoma dürfte der eine oder andere den über zehn Zentimeter langen Elefantenkäfer verbinden, der sich hin und wieder gerne mit seinen Artgenossen anlegt. Ganz so aggressiv wirkt Razers Maus-Pad dann nicht, was überwiegend am dezent weiß-transparenten Auftritt liegt. Die Unterlage auf Silikonbasis bietet ordentlich Fläche, kann bequem ohne dauerhafte Verformungen eingerollt werden und entpuppt sich als widerstandsfähig.

Die Oberflächenstruktur nimmt den Charakter von leichtem Schmirgelpapier an. Sie sticht durch eine raue, unregelmäßig Struktur hervor, womit Razer den Mäusen ordentlich Grip verschaffen möchte. Trotz leichter Schleifgeräusche schlittern Nager schnell und präzise über das Silikon, zudem hält die rutschfeste Gummierung das Pad an Ort und Stelle. Für schnelle Shooter etc. ist das Megasoma wie gemacht, nur der sehr hohe Preis von 45 Euro könnte euch eventuell abschrecken.

Wichtig: Während des Tests haben wir Abtastprobleme mit Roccats Kone-Maus festgestellt. Trotz der einzigartigen automatischen Sensorjustierung gerät der Cursor hin und wieder ins Stocken. Andere herkömmliche Spielemäuse zeigen derartige Probleme auf diesem Pad nicht.

  • Pro: Präzision, Gleiteigenschaften, Verarbeitung
  • Contra: Preis
  • Größe: 350 x 230 x 2 mm
  • Oberfläche: raues Silikon
  • Unterseite: Silikon
  • DPI-Beschränkung: nein
  • Preis: 45 Euro

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