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Test - Mass Effect : Beeindruckender Galaxien-Ausflug.

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Bioware – bei der Nennung dieses Namens läuft Rollenspielern das Wasser im Mund zusammen, die Hände werden zittrig und Schweißtropfen rinnen über die Stirn. Kein Wunder, das kanadische Studio dürfte wohl der beste Rollenspiel-Entwickler auf diesem Planeten sein. 'Baldur's Gate', 'Neverwinter Nights', 'Jade Empire', 'Knights of the Old Republic' – die Liste der Hits aus Edmonton ist lang. 'Mass Effect' soll sich nun auf ebenso hohem Niveau zu dieser Liste gesellen und erneut einen Meilenstein im Rollenspiel-Genre setzen. Wir sind mit Commander Shephard und seiner Crew in ferne Welten gereist um zu erkunden, ob diese Aufgabe gelungen ist.

Die Story beginnt im Grunde recht harmlos. Ein Notruf der Kolonie Eden Prime zwingt Shephard und sein Team dazu, nach dem Rechten zu sehen. Doch das Team läuft in eine Falle und einer der Soldaten stirbt. Die Kolonie selbst wurde dem Erdboden gleich gemacht von den fiesen Geth, einer bisher eher zurückhaltenden Alienrasse. Zu allem Überfluss zeigt sich, dass Saren, ein Mitglied des Geheimdienstes der Zitadelle, offenbar zum Verräter wurde und mit den Geth kooperiert. Das Ziel der Aktion war offenbar ein Sender einer ausgestorbenen Rasse, der sich auf Eden Prime befunden hat. Doch was steckt eigentlich dahinter? Was haben Saren und die Geth vor? Wie wird der Rat der Zitadelle reagieren? Und wer oder was sind eigentlich die Reaper?

Diese Fragen zu klären, trifft zunächst auf Widerstand beim Rat der Zitadelle, zumal selbiger nicht akzeptieren will, dass einer ihrer Spectre (quasi der Geheimdienst der Zitadelle) zum Verräter wurde. Außerdem ist Shephard nur ein Mensch, und obgleich die Menschheit sich zunehmend in den Kolonien ausbreitet, spielt unsere Rasse in der Politik keine Rolle und ist auch nicht im galaktischen Rat vertreten. So bleibt Shephard nichts anders übrig, als auf eigene Faust der Sache nachzugehen, unterstützt von der Crew es Raumschiffes Normandy, sowie einiger Charaktere anderer Rassen, die nach und nach zu ihm stoßen.

Im Spiel übernehmt ihr die Rolle von Commander Shephard. Dabei könnt ihr wahlweise auf einen vorgefertigten Charakter zurück greifen, oder einen eigenen erstellen. Dazu stehen euch reichlich Customizing-Optionen zur Verfügung, um das Aussehen des Charakters nach euren Vorstellungen zu gestalten. Ob ihr dabei Männlein oder Weiblein wählt, ist eure Sache, für beide Geschlechter steht komplette Sprachausgabe zur Verfügung. Zwar könnt ihr keine Entscheidungen hinsichtlich Größe oder Gestalt des Charakters treffen, dafür werden euch unzählige Möglichkeiten zur Veränderung des Gesichts geboten. Des Weiteren könnt ihr euch für eine von sechs Klassen entscheiden und einen Background für euren Charakter wählen.

Kampf, Biotik und Technik

Grundsätzlich gibt es drei Ausrichtungen in Bezug auf die Fähigkeiten, nämlich Kampf, Biotik und Technik. Während es bei Kampf natürlich um den Waffeneinsatz geht, werden bei der Biotik die Gesetze der Physik manipuliert, so dass ihr beispielsweise Gegner durch die Luft wirbeln lassen könnt. Technik beschäftigt sich hingegen mit Dechiffrieren und der Schwächung der gegnerischen Ausrüstung oder der Heilung.

Die sechs Klassen bestehen entsprechend aus den Spezialisierungen sowie Hybridklassen der verschiedenen Varianten. Wie ihr euren Charakter entwickelt, bleibt ganz euch überlassen. Jede Klasse hat allerdings bestimmte Fähigkeiten, während andere nichts zur Verfügung stehen. Um bestimmte Fähigkeiten der Crew-Mitglieder zu nutzen, reicht es aber aus, denjenigen in der Gruppe zu haben, die aus insgesamt maximal drei Leuten bestehen kann.

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