Test - Mario Party 4 : Mario Party 4

Mario und seine Videospiel-Kumpanen feiern mal wieder eine große Party, und auch ihr könnt dabei sein. Mit 'Mario Party 4' schafft die beliebte Multiplayer-Serie nun den Sprung auf Nintendos GameCube und will noch coolere Minispiele und das altbewährte, allseits beliebte Spielprinzip bieten. Ob 'Mario Party 4' ein Muss für jeden Party-Fan ist, erfahrt ihr in diesem Review.

Jetzt ist Party angesagt.

Habt ihr euch nicht auch schon immer gefragt, was der gute alte Mario wohl in seiner Freizeit macht, also wenn er nicht gerade gegen den fiesen Bowser kämpft, um Peach zum unzähligsten Male zu retten? 'Mario Party 4' liefert euch die Antwort auf diese Frage: der Klempner mit Heldenqualitäten feiert, und das ganz schön heftig. Zusammen mit sieben anderen bekannten Charakteren wie Prinzessin Peach, Yoshi, Donkey Kong oder auch dem fiesen Wario macht sich Mario auf, um das Geheimnis des 'Party Cubes' zu lüften, der nichts anderes als ein riesiges, schwebendes Quadrat ist und jede Menge an Spaß verspricht.

Für welchen Modus entscheidet ihr euch?

Wie ihr diesen Spaß auskostet, liegt aber dann wiederum an euch. Nach dem kurzem Intro, in dem euch alle vorhandenen Charaktere gezeigt werden, seid ihr nämlich auch schon im Hauptmenü von 'Mario Party 4' angekommen, in dem ihr anhand von Karten auswählen könnt, welchen Modus ihr spielen wollt. Nicht nur im Menü steht da wohl an erster Stelle der 'Party'-Modus, bei dem ihr einiges an Einstellungsmöglichkeiten für ein ausgelassenes Spiel mit bis zu vier menschlichen Teilnehmern habt. Hier werdet ihr wohl die meiste Zeit im Spiel verbringen. Wer sich aber auch mal gerne ganz alleine ins Abenteuer stürzen will, der kann dies im 'Story'-Modus tun. Der Anreiz, die leider eher wenig spannenden Spiele gegen vom Computer gesteuerte Gegner zu bestreiten, liegt dabei aber weniger an der Story selber, als an diversen kleinen Spielchen oder auch Trophäen, die ihr freispielen und anschließend im 'Geschenke-Zimmer' bewundern könnt. Zu guter Letzt stehen noch der 'Minispiel'-Modus sowie das 'Extra-Zimmer' zur Auswahl. Beide bieten euch die Möglichkeit, die zahlreichen Minispiele des Spiels noch einmal in aller Ruhe unter die Lupe zu nehmen.

Die ganze Truppe versammelt.

Simpel, aber dafür umso spaßiger
Am grundlegenden Spielprinzip der Serie hat sich auch bei 'Mario Party 4' nur wenig geändert. Nach wie vor bietet Nintendos Partykracher ein simples und daher einsteigerfreundliches Gameplay, das eigentlich sogar so aufgebaut ist, wie die guten alten Brettspiele. Für euch heißt das, dass ihr mit bis zu drei Mitspielern auf einem von insgesamt fünf Spielbrettern unterwegs seid, die aus einer übersichtlichen Vogelperspektive gezeigt werden. Das Ziel des Spiels ist nun schnell erklärt: Es gilt, möglichst viele Sterne in einer begrenzten Anzahl Runden zu ergattern, standardmäßig wird über 20 Runden gespielt, wobei alle Spieler pro Runde nacheinander einmal würfeln und sich bewegen dürfen. Der Haken dabei ist, dass stets nur ein einziger Stern zu holen ist, und der liegt an einer ganz bestimmten Stelle auf dem Spielbrett. Die Spannung resultiert nun also daraus, wer sich zunächst durch die zahlreichen versteckten Gefahren schlagen kann und den besten Weg findet, um als erster bei diesem Stern zu sein, um ihn dann für 20 Münzen zu ergattern.