Test - MAG : Massive Action Game!
- PS3
Eine Woche lang waren wir praktisch Dauergäste auf Sonys MAG-Servern. Ob das Ego-Shooter-Spektakel für bis zu 256 Spieler halten kann, was die großen Zahlen versprechen, könnt ihr hier nachlesen!
Um es gleich zu Beginn vorwegzunehmen: Eine Woche reicht nicht aus, um alle Tiefen des taktischen Shooters komplett auszuloten, doch es wurde auch schnell klar, dass MAG immer besser wird, je länger man spielt. Aber dazu später mehr, lasst uns zuerst einen Blick auf die zugegebenermaßen relativ unwichtige und unserer Meinung nach etwas an den Haaren herbeigezogene Geschichte werfen. In dieser schreibt man das Jahr 2026, kurz nachdem das Millennium-Abkommen neue Regeln für den Truppeneinsatz zitiert. Weitere enthaltene Abrüstungsverträge geben der Menschheit Hoffnung auf einen neuen Frieden.
Da die Regierungen durch das Abkommen in bestimmte Gebiete keine Truppen mehr entsenden können, ohne die Verträge zu verletzen, steigt die Nachfrage nach Berufssoldaten stetig. Dies machen sich die drei sogenannten Friedensunternehmen oder auch „privaten Militärunternehmen" (PMU) Raven, S.V.E.R und Valor zunutze, um ihre Privatarmeen weiter auszubauen. Ihr müsst euch auf eine Seite schlagen und werdet als Mitglied einer der Fraktionen in einem der ständig tobenden Schattenkriege zwischen den PMUs an die Front geschickt und kämpft dort für die Sache eurer „Firma". Insgesamt nicht gerade der Hit, doch schließlich muss die Kulisse nur genug Hintergrund bieten, um einen immerwährenden Kampf zwischen den drei Kontrahenten zu rechtfertigen.
Vom Frontschwein zum General
Ihr beginnt eure Laufbahn nach dem ersten Einloggen als Rekrut und absolviert erst einmal ein Tutorial, das euch die Grundlagen des Spiels nahebringt. Allerdings hat man sich wirklich auf das Nötigste beschränkt, die Feinheiten der verschiedenen Spielmodi müsst ihr euch selbst erarbeiten. Später sammelt ihr im Laufe eurer Spiele durch verschiedenste Aktionen Erfahrungspunkte, die euch im Level aufsteigen lassen.
Auch wenn dieser Umstand MAG für Sony und Zipper Interactive zum „Ego-Shooter-MMO" macht, so fehlt uns doch noch einiges zu einem richtigen „Massively Multiplayer Online Game". Allerdings sorgen die Erfahrungspunkte und vielfältigen Waffen, zusätzliche Eigenschaften und Ausrüstungsgegenstände, die ihr nach dem Aufstieg erwerben könnt, dafür, dass sich die meisten Spieler an die ungeschriebenen Regeln des Teamplays auf den Servern halten.
MAG bietet vier Spielmodi, allerdings müsst ihr diese erst durch euren Levelaufstieg freischalten. Während ihr zu Beginn nur in der Team-Deathmatch-Variante „Unterdrückung" mit 64 Spielern antreten dürft, kommen später „Sabotage" (Kontrollpunkte erobern), „Übernahme" (128 Spieler, Fahrzeuge erobern und verteidigen) und als Königsdisziplin „Herrschaft" hinzu, bei der insgesamt 256 Spieler auf einer Karte unterwegs sind und es um die Erfüllung verschiedener Missionsziele geht.
In jeder Spielart könnt ihr anhand der gewählten Ausrüstung in die Rolle eines Sanitäters, eines Technikers oder eines Scharfschützen schlüpfen. Dutzende von Ausrüstungsgegenständen und Fähigkeiten, die ebenfalls mit dem Levelaufstieg verfügbar werden, ermöglichen hier weitere Spezialisierungen.
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