 | | Und ich sag' noch…brems! |
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Wer verkehrt fährt ist im Verkehr verkehrt
Thema Gegnerintelligenz: Was spricht eigentlich dagegen, einen Arcaderacer mit einem gewissen Maß an Intelligenz auszustatten? Wir bewegen uns mit immerhin zehn Kontrahenten und hoher Geschwindigkeit durch enge Kurven und schmale Straßen und keiner von den KI-Jungs und -Mädels passt auch nur ein klein wenig auf. Die meiste Zeit fahren sie sowieso am liebsten am ’gezogenen Band’. Profi-Fahrer haben andererseits ohnehin schnell freie Bahn nach vorne und sind zumindest in der Anfangsphase des Spiels restlos unterfordert. Wenn euch die KI endgültig zu Dumm wird, greift ihr am besten auf einen menschlichen Gegner am geteilten Bildschirm zurück. Xbox-Live wir leider nicht unterstützt.
 | | Jump and Drive. |
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Die Steuerung der unterschiedlichen Fahrzeuge wurde gut an den Microsoft-Controller angepasst und erlaubt gefühlvolle Drifts sowie abenteuerliche Lastwechselreaktionen, die dank der ansprechenden Fahrphysik detailgenau an den Fahrer weitergegeben werden. Leider wurde hier aber etwas zu viel des Guten investiert, und so kommt es, dass manche Wagen schon nach einem geringfügigen Lenkmanöver unkontrollierbar ausbrechen. Zuschaltbare Fahrhilfen sorgen hier aber für Abhilfe. Als großartige Neuerung wird uns die optionale zirkuläre Steuerung angeboten. Mit dem linken Analogstick versucht ihr hierbei, den vollen Radius für den Lenkausschlag zu nutzen. Nicht schlecht, aber sehr gewöhnungsbedürftig.
 | | Gestatten: Bond, James Bond. |
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Ohrwurm
Tierquälerei! Also gut, es mag ja durchaus sein, dass die fetzigen Standard-Trax von ’Elektronikkünstler’ Trio Hybrid bei dem einen oder anderen Fan auf Wohlwollen treffen könnten. Warum man sich aber nicht die Fähigkeit der Xbox, eigene Tracks einzuspielen, zunutze gemacht hat, weiß wohl nur die Programmierercrew. Motorgeräusche, Umgebung sowie Fahr- und Kollisionsgeräusche sind mittlerer Standard und bieten weder nennenswerte Höhen noch Tiefen. Deutsche Sprachsampels begleiten euch durch die Testfahrerkarriere und liefern informative Ansagen zu der Ausführung der diversen Aufgaben. Die Dolby-Digital-Unterstützung ist für Xbox-Games mittlerweile Pflicht.
Ich sollte schleunigst zusehen, dass ich meinen alten Testfahrerjob bei Mercedes wieder zurückbekomme - bei Lotus werde ich sicher nicht alt. Kuju/XICAT überraschen uns mit einen außerordentlich durchschnittlichen Rennspiel, das angesichts der harten Rennspielkonkurrenz wohl nur eingefleischte Fans der britischen Sportwagenmarke vors Händlerregal locken dürfte. Wer auf klassische Sportwagen steht und unbedingt einen Lotus fahren möchte, greift auf das wesentlich umfangreichere ’Sega GT’ zurück. Wenn es nicht unbedingt Lotus sein muss, bieten ’MBWR’ oder das grafisch ausgezeichnete ’Racing Evoluzione’ weit mehr Spielspaß fürs Geld. Angesichts dieser hochwertigen Rennspieltitel bleibt für ’Lotus Challenge’ trotz einigen guten Ansätzen leider nur ein Platz auf den hinteren Rängen.
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