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Test - Le Tour de France : Le Tour de France

  • PS2
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Radeln wie die Profis - genau darum geht es bei 'Le Tour de France'. Wie der Name schon andeutet, darf bei diesem Titel die Kontrolle eines Radsportlers übernommen werden, welcher sich an der uns allen bekannten Tour de France mit anderen Fahrern der Topspitze misst, um dem großen Erfolg ein Stückchen näher zu kommen. Wie sich die Radsport-Atmosphäre auf den Spieler auswirkt und ob diese auch angemessen umgesetzt worden ist, soll euch das folgende Review verraten.

Le Tour de France
In Le Tour de France gilt es kräftig in die Pedale zu treten.

Spielmodi ganz im Radsportstil
Wer sich nach einem Titel mit reichlich vielen Modi sehnt, darf sich bei 'Le Tour de France' gespannt zeigen. Spielt ihr diesen Titel das erste Mal, solltet ihr euch für eine Trainingsrunde entscheiden. Hier gibt es keine Punkte zu gewinnen und selbst die Uhr bleibt still schweigend im Hintergrund stehen, damit sich der Spieler erstmal mit der Steuerung vertraut machen und später erholsame Runden absolvieren kann, ohne die Kontrahenten im Nacken zu spüren. Wem dies zu langweilig wird, dem bietet sich auch die Möglichkeit, sich bei einem typischen Zeitrennen zu beweisen, um sich und seine Bestzeiten zu verewigen.

Selbstverständlich darf auch ein richtiger 'Tour de France'-Modus nicht fehlen. Entscheidet ihr euch für diesen, dürft ihr als erstes grundlegende Einstellungen eurem Geschmack entsprechend vornehmen. So solltet ihr eurem Fahrer einen Namen, sowie einen Spitznamen geben, damit sich dieser auch in der Tabelle identifizieren lässt. Habt ihr euch etwas Nettes einfallen lassen, werdet ihr auch gleich schon mit der Auswahl einer Nationalität, einem passenden Gesicht sowie dem Kopfschutz konfrontiert. Damit euer Fahrer auch unter den Zuschauern gut ankommt, dürft ihr zu guter Letzt auch noch die Farbe der Schuhe und Handschuhe bestimmen. Seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis, solltet ihr euch nun an das Setup eures Fahrers machen. Hier könnt ihr euch für lokale Rennen qualifizieren, euer Gefährt verändern, euch nach Unfällen oder Überanstrengungen ausruhen oder den Fahrer gegen Bares trainieren lassen, was euch auf eine bequeme Art und Weise bessere Fähigkeiten verschafft. Das Ganze funktioniert praktisch wie eine Karrieresimulation: Ihr bestreitet mit dem Fahrer Rennen verschiedener Klassen, erreicht gute Platzierungen und kassiert so eine Menge Preisgelder, damit ihr euch für die folgenden Rennen rüsten könnt.

Le Tour de France
An den Gegnern vorbei zu schleichen erweist sich als gute Taktik.

Auch zu zweit lassen sich Rennen austragen, jedoch ohne weitere Kontrahenten. Hier wird nämlich ein reiner Zweispielermodus gestartet, welcher es nur den beiden Hauptakteuren erlaubt, sich auf den virtuellen Strecken zu messen. Dies wäre mit Sicherheit verbesserungswürdig gewesen, schließlich besteht das Interesse hauptsächlich darin, sich zusammen gegen mehrere Fahrer zu behaupten. Was die Technik anbelangt, sind gelegentliche Ruckel-Attacken keine Seltenheit, vor allem sobald sich die beiden Spieler einander nähern oder versuchen, den Windschatten des anderen auszunutzen, und sorgen für mehr Frust als Spielspass. Spielerisch und technisch kann sich der Mehrspielermodus also nicht behaupten und man darf sich fragen, weshalb sich die Entwickler hier nicht etwas mehr Mühe gegeben haben.

Le Tour de France
Ein Gewitter zieht auf.

Ein Mann und sein Fahrrad
Der Fahrer erweist sich, was dessen sportliche Fähigkeiten betrifft, als fauler Kartoffel-Sack. Sobald dieser nämlich einmal etwas fester in die Pedale treten soll, schlägt sein Herz wie verrückt und er ermüdet sofort. Dies nutzen die gegnerischen Fahrer selbstverständlich prompt aus und überholen den armen Spieler, welcher sich hier erstmal besinnen und eine neue Fahrstrategie ausdenken sollte. Um dieser Ermüdung entgegen zu wirken, helfen eigentlich nur Powerdrinks, von denen der Fahrer im Normalfall eine bestimme Anzahl konsumieren darf. Was in diesen enthalten ist, lässt sich nur erahnen, denn die unbekannte Mixtur hat ihre versprochene Wirkung und bringt den gestressten Fahrer wieder auf Vordermann und lässt diesen für eine gewisse Zeit auf Hochtouren radeln. Dies alleine entscheidet natürlich noch nicht über einen Sieg.

 

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