Test - Killzone : Killzone
- PS2
Als ’Halo’-Killer angepriesen und auf einem großen Hype mitgeschwommen, ist ’Killzone’ die Shooter-Hoffnung des diesjährigen PS2-Weihnachtsgeschäfts. Nun steht der Titel endlich in den Regalen, und auch online geht es in zahlreichen Matches bereits heiß her. Welche der vielen Versprechungen ’Killzone’ halten kann und ob die zahlreichen Vorschußlorbeeren tatsächlich gerechtfertigt sind, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten in unserem ausführlichen Review.
Lange angekündigt und nun fertig, landet der Ego-Shooter ’Killzone’ auch endlich bei uns und versucht PS2-Spielern das diesjährige Weihnachtsfest mit handfester Action zu versüßen. Dabei muss sich das Spiel derzeit einem Vergleich mit ’Halo 2’ stellen und versucht sich hier mit einer packenden Story sowie einem unterhaltsamen Online-Modus zu behaupten. ’Killzone’ spielt in einer fiktiven Zukunft, in der die Menschheit längst zu anderen Planeten aufgebrochen ist und das Weltall kolonisiert. Das läuft freilich nicht ohne Ärger ab und so herrscht schon nach einiger Zeit Krieg zwischen der Erde und aufmüpfigen Kolonien. Nach einem verlorenen Krieg gegen die Heimatwelt stärkten die so genannten Helghast jedoch wieder ihre Truppen und starten einen Großangriff gegen die Erde. Ziel der Invasion ist die völlige Übernahme der Erde, die die Kolonie auf dem Planeten Helghan zuvor in Schutt und Asche gebombt hat.
SurpriseNatürlich trifft der Angriff die Erde sehr überraschend und die Erdenbewohner sind ziemlich unvorbereitet. Zudem funktioniert auch die Verteidigungsplattform in diesem Moment nicht, so dass überall feindliche Truppen landen können und die Allianz mit einer riesigen Armee überrennen. In der Unterzahl und zur Verteidigung gezwungen, gilt es nun auf der Seite der ISA alle Helghast-Truppen zurück zu schlagen. Dabei feuert ihr euch im Spielverlauf mit verschiedenen Kämpfern durch die großen Levels. Insgesamt stehen hier vier Soldaten zur Auswahl. Von einem coolen Allrounder, über eine flinke Killerin und der Kampfmaschine Rico bis hin zu einem seltsamen Spion stehen die unterschiedlichsten Charakterklassen bereit.
Die Steuerung bleibt dabei aber immer gleich. Mit den Analog-Sticks bewegt ihr euch durch die Levels, schaut euch die schicke Umgebung an, könnt den Zoom einsetzen und kurze Sprints machen. Mit den Schultertasten R1 und R2 wird hingegen aus allen Rohren geschossen. Die R1-Taste verfügt dabei über den ersten und die R2-Taste bei den meisten Waffen auch über einen sekundären Feuermodus. Damit lassen sich zum Beispiel Granaten aus dem Gewehr schießen oder kurzerhand eine Ladung Schrot in den Gegner feuern. Dazu kommt die Möglichkeit, Granaten mit der L1-Taste in die gegnerischen Teams zu schmeißen. Da ’Killzone’ wenig mit Multiplayer-Shootern wie ’Quake 3’ oder ’Unreal Tournament’ am Hut hat, lassen sich nur drei Waffen mitnehmen. Wollt ihr anschließend ein anderes Schießeisen einstecken, müsst ihr euch zuvor von einem eurer Ballermänner trennen. Insgesamt ist die Steuerung ziemlich einfach gehalten und schnell erlernt. Bis man aber perfekt zielen kann, vergeht ein Weilchen. Ganz nach dem Motto 'Easy to learn, hard to master'.
Saving Privat RyanGroßartige Zielkünste muss man bei den KI-Gegnern aber zum Glück nicht haben. Zwar agieren die kleinen Gruppen sehr taktisch und ihr müsst recht vorsichtig vorgehen, jedoch sind die Helghast hier schnell in die Defensive zu treiben. Die gefährlich und gemein aussehenden Soldaten mit ihren rot leuchtenden Augen wissen, wie man sich in der Deckung anschleicht und hinter Objekten versteckt. Man kann sie aber schnell aus der Fassung bringen, wenn man sich von einer Seite heranpirscht oder die Gegner stark unter Druck setzt. Da die Helghast hier auch unbedingt ihre Position zu halten versuchen und sich nicht wirklich zurückziehen wollen, lassen sie sich umso eher ausräuchern. Immerhin agieren sie aber nicht wie eine Hand voll Schießbudenfiguren und laufen nicht blind ins Kreuzfeuer. Ähnlich verhalten sich die eigenen Truppen, die dem Spieler auf Schritt und Tritt folgen und netterweise Feuerschutz geben.
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