Test - Key of Heaven : Key of Heaven

Endlich Rollenspiel-Futter für die PSP: Climax möchte den kleinen RPG-Hunger mit einem Snack für zwischendurch namens ‘Key of Heaven’ stillen und die Spieler mit actionlastigen Kämpfen sowie einer mystischen Fantasy-Welt unterhalten. Ob das Vorhaben wohl in zufriedenstellender Qualität geglückt ist?

Endlich Rollenspiel-Futter für die PSP, Climax möchte euren RPG-Hunger mit ‘Key of Heaven’ stillen. Die Story ist schnell erzählt: Der Seiryu-Clan wurde fast vollständig ausgerottet, nur die blutjunge Tsuirin und der ehemals ausgestoßene Shinbu haben überlebt. Ihr übernehmt die Rolle des Jungen, der sich auf den Weg macht, die Techniken der anderen vier Clans zu erlernen, um so am Ende gegen seine Feinde bestehen zu können.

Das Kampfsystem des Spieles ist eindeutig actionorientiert und auf den ersten Blick verspricht es einiges an Komplexität. Mithilfe von Schriftrollen (namentlich Bugeis) und länglichen Kärtchen (die so genannten Kenpus) bastelt ihr verschiedene Combo-Moves aus mehreren Schlagvarianten zusammen. Reihenfolge und Art der Angriffe sind fest vorgeschrieben, mit Ausnahme der fünf ‘freien’ Bugeis, welche ihr beliebig zusammenbasteln dürft.

Des Weiteren gehört jeder Kenpu zu einem von fünf Elementen, als da wären Feuer, Wasser, Erde, Holz und Metall. Deren Kräfteverteilung funktioniert frei nach dem Stein-Schere-Papier-Prinzip, d. h. jedes ist einem über- und einem anderen unterlegen. Noch wichtiger ist die Chi-Power: Von dieser gibt es pro Element drei Stufen, welche ihr durch stetiges Anwenden auflevelt. Ein solcher Angriff ist immens stärker als eine simple Schlagkombination und leider hat sich diesbezüglich unsere Befürchtung nach dem Spielen der Preview-Version bewahrheitet, nämlich dass die Balance nicht stimmt.

So schön die ganzen Combos und Variationen auch sind, es lenkt kaum davon ab, dass die Chi-Power weitaus stärker ist. Speziell wenn ihr selbige auf Level drei hochgepowert habt, sind normale Angriffe schlichtweg nutzlos. Zwar müsst ihr einen Chi-Angriff erst durch sekundenlanges Knopfdrücken aufladen, doch sind diese Verzögerung und ein eventueller Verlust der Lebensenergie dank eines Gegenangriffs definitiv verschmerzbar.