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Preview - Jump Force: Unite to Fight : Kloppen mit Drehwurm

  • PC
  • PS4
  • One
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Wow, ist das schnell! Ich mag flotte Spiele, insbesondere Fighting Games dürfen gerne ein hohes Tempo vorlegen. Doch was Jump Force auf mich loslässt, spottet jeder Beschreibung! Das gilt aber nicht nur in Sachen Geschwindigkeit, sondern auch für die fette Aufmachung.

Die Gamescom-Demo von Jump Force: Unite to Fight zocke ich auf einem Xbox-One-Devkit. Anfangs ist alles noch einfach: Aus einem Pool von insgesamt zwölf Kämpfern stelle ich mein Dreierteam zusammen. Wählbar sind Son Goku, Zorro, Freezer, Ruffy, Blackbeard oder Gon. Danach rasch das Gegnerteam bestimmen und eine von vier Arenen auswählen, schon geht es los.

Nach einer schick inszenierten Eröffnungssequenz darf ich selber hinlangen. Mittels normalem Tastendruck werden einfache Schläge und Tritte vom Stapel gelassen. In Verbindung mit der rechten Schultertaste kommen Specials zum Einsatz, beispielsweise Ruffys Gummiarme, Zorros Schwerter oder Son-Gokus ikonisches Kamehameha. Das ist richtig fett aufgemacht und erinnert an die Serien aus dem Fernsehen: Die Kamera zoomt kurz heran, anschließend entlädt sich der Angriff mit krasser Wucht auf den Gegner.

Diese Attacken können sogar aufgeladen werden und richten danach noch mehr Schaden an. Je nach Figur ist mehr oder weniger Effektfeuerwerk angesagt, aber es kracht jedes einzelne Mal! Um selbst solchen Angriffen zu entgehen, kann ich ausweichen, kontern und blocken. Wenn da nicht die wilde Kamera wäre …

Obwohl der Gegner immer im Fokus bleibt, dreht und windet sich die Perspektive, dass mir fast schwindelig wird. Hauen die beiden aktiven Krieger aufeinander ein, wirbelt die Ansicht herum wie der Schleudergang der Waschmaschine. Mitunter ist nicht mehr ersichtlich, wer gerade wen vermöbelt. Das ist anstrengend, obwohl die Action mit ziemlich stabilen 60 Bildern pro Sekunde über den Schirm saust. Nur manchmal zuckt es etwas, doch ins Gewicht fallen solche Schwankungen nicht.

Nach einigen Matches komme ich besser klar, auch weil ich die Steuerung intus habe und mich besser auf den eigentlichen Fight konzentrieren kann. Charakterwechsel während der Runde klappen ebenso geschmeidig wie das Herbeirufen eines Partners für Support-Angriffe – das kennt man unter anderem aus Dragon Ball FighterZ. Entsprechend vielschichtig darf geprügelt werden, weil jeder Charakter andere Stärken und Schwächen mitbringt.

Ein ausgewogenes Team ergibt also durchaus Sinn, möchte man als Sieger aus der Schlacht hervorgehen – es gewinnt schlicht das Team, das zuerst zwei der drei gegnerischen Kämpfer besiegt. Das Zünglein an der Waage können dabei die Awakened-Transformationen sein. Ist die entsprechende Leiste gefüllt, verwandelt sich die aktive Figur nach einem Druck auf R3 in eine enorm starke Variante, deren Super-Move enorm an der Lebensenergie des Kontrahenten knabbert.

Grafisch zählt Jump Force zu den schöneren 3-D-Prüglern aus den Universen von Dragon Ball, Naruto, One Piece und Co. Die Figuren scheinen direkt aus dem Anime entsprungen und die großen Arenen fallen angenehm unterschiedlich aus: In der Demo kloppen wir uns in den Straßen von New York und Hongkong, auf dem Planeten Namek und dem Matterhorn. Lediglich diverse Clipping-Fehler stören den sonst positiven Gesamteindruck. Kampfgeräusche und Stimmen klingen knackig und authentisch, dafür ist die Musik wenig mehr als durchschnittliche Hintergrundbeschallung.

Jump Force: Unite to Fight - gamescom 2018 Trailer
Auch zu Jump Force hat Bandai Namco von der gamescom in Köln frische Spielszenen für euch parat.

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