Preview - Jump Force : Kämpft euch mit Ruffy, Sasuke und Vegeta durch die ganze Welt
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Der Crossovertraum scheint Wirklichkeit zu werden: In Jump Force kämpfen die beliebtesten Shonen-Charaktere verschiedener Animes in Dreierteams gegeneinander und lassen es in unterschiedlichen Stages auf der ganzen Welt ordentlich krachen. Boxt euch durch China, kämpft in Amerika und setzt das Sharingan auf dem Matterhorn ein! Ob allein oder online gegen Freunde: Das 3-D-Fighting-Game sorgt für jede Menge Action.
In Jump Force startet ihr in einer Art Hub, wo ihr euch mit verschiedenen NPCs unterhalten oder direkt die Kämpfe beginnen könnt. In der Beta standen zwei Spielmodi zur Verfügung: Singleplayer gegen die CPU und der Onlinemodus gegen andere Spieler. Das Suchen nach einem menschlichen Gegner lief bereits in der Demo angenehm reibungslos ab und dauerte nur wenige Sekunden.
Auf in den Kampf!
Zu Beginn sucht ihr euch drei Kämpfer aus, mit denen ihr in die Schlacht zieht. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie demselben Anime entspringen oder aus völlig verschiedenen Universen stammen. Wenn ihr wollt, tritt Son Goku gegen Naruto an und wird dabei von Ruffy und Zorro unterstützt. Während des Kampfes könnt ihr mit einem einfachen Tastendruck die Figur wechseln. Um zu gewinnen, muss die Lebensleiste des Gegners auf null gebracht werden, wobei es egal ist, welchen der Charaktere ihr k. o. schlagt, denn sie teilen sich die Lebenspunkte.
Während die Standardangriffe bei allen Charakteren gleich aussehen, sind es vor allem die Super- und Ultimate-Attacken, die mächtig Eindruck schinden. Denn hier geht es richtig zur Sache: Schnelle Bewegungsabläufe und mächtige Zauber heizen dem Kontrahenten ordentlich ein. Die Framerate bricht auch bei heißen Gefechten nicht ein. Da die Attacken charakterspezifisch angepasst wurden, erinnern sie stark an entsprechende Szenen des jeweiligen Anime.
Was schade ist: Einige Spezialattacken werden in Form von Videosequenzen präsentiert, die sich bisweilen nur holprig in den Spielablauf einfügen. So kommt es im ansonsten sehr flüssigen Geschehen immer wieder zu plötzlichen und irritierenden Schnitten, durch die man das Gefühl hat, einen Augenblick des Kampfes verpasst zu haben. Bandai sollte unbedingt noch an weicheren Übergängen feilen. Denn ansonsten fügen sich die einzelnen Bestandteile während des Kampfes nahtlos zusammen. Das Spiel ist leicht erlernt und funktionierte reibungslos.
Von Hongkong bis aufs Matterhorn
In der Demo standen drei Stages zur Auswahl, im fertigen Spiel werden es deutlich mehr sein. Neben typischen Videospielschauplätzen wie New York oder Hongkong bietet der Titel eher ungewöhnliche Umgebungen wie das Matterhorn. Vermutlich gerade deshalb war diese Stage unter den Teilnehmern der Beta die beliebteste. Es kann sogar sein, dass der Ort während eines Kampfes mehrmals wechselt, wenn eine besonders heftige Attacke eingesetzt wird, die den Charakter mit Schwung durch die Map fliegen lässt.
Optisch gibt es nahezu nichts zu meckern. Vor allem die Hintergründe glänzen durch kleinste Details, die selbst in den schnellen Gefechten jederzeit klar zu erkennen sind. Requisiten wie Stühle und Absperrungen lassen sich zerstören und sogar der Boden geht bei einem Aufprall zu Bruch. Das gibt dem Kampfgeschehen einen besonderen Kick.
Die einzelnen Charaktere wirken, als hätte man sie aus dem Anime gezogen und hinein in die reale Welt geworfen. Eine spannende Stilmischung, die unwirklich und zugleich doch realistisch anmutet. Zumindest meistens: Einige Herren sehen mit ihren übertrieben großen Augen doch ein wenig eigenartig aus. Sie alle tragen aus den Serien bekannte Outfits und sprechen mit japanischer Stimme. Während eines Kampfes verschmutzen Kleidung und Haut, gewisse Rüstungsteile wie ein Umhang können sogar ganz verloren gehen.
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