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Test - JBL Bar 5.1 : Soundbar mit Surround-Extra

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Soundbars sind eine praktische Möglichkeit, dem schlappen TV-Sound auch in engeren Räumen ordentlich Beine zu machen. JBL hat sich für die Bar 5.1 einen cleveren Trick ausgedacht, um sogar Surround-Sound zu ermöglichen, ohne dass ihr die Bude komplett mit Lautsprechern zupflastern müsst. Das Konzept hat allerdings seinen Preis: Satte 749 Euro werden für den Radauriegel mit dem gewissen Extra fällig. Das haben wir uns für unseren Test genauer angeschaut.

Die JBL Bar 5.1 gehört eher zum höherpreisigen Segment der Radauriegel, hat aber einige nette Extras im Aufgebot. Dazu gehört insbesondere, dass die beiden Seitenteile der Soundbar abnehmbar sind und als kabellose 5.1-Satelliten platziert werden können. Die Akkulaufzeit der beiden Zwerge beläuft sich auf etwa zehn Stunden. Aufgeladen werden sie, indem ihr sie einfach wieder an die Soundbar ansteckt oder sie per MiniUSB-Kabel mit Strom füttert. Damit die Nachbarn auch etwas von der Bar 5.1 haben, gehört natürlich noch ein saftiger Subwoofer dazu, der eine zusätzliche Steckdose in Anspruch nimmt, dafür aber kabellos betrieben wird.

Rein optisch gibt sich die Soundbar dezent, aber hochwertig. So ganz kompakt ist sie allerdings nicht. Mit angesteckten Surround-Speakern umfasst sie immerhin 1148 x 58 x 93 mm, wobei die kleinen Speaker mit jeweils 165 x 59 x 93 mm aber sehr platzsparend gestaltet sind. So könnt ihr sie im Zweifelsfall mal eben auf die Sofalehne packen, um euch auch von den Seiten berieseln zu lassen. Der Subwoofer hingegen ist mit seinen 440 x 305 x 305 mm ein ziemlicher Brocken.

Die Ausstattung der JBL Bar 5.1 weiß zu gefallen, abgesehen von dem arg dünn ausgefallenen Quick-Start-Guide, der so einige Dinge im Dunkeln lässt. Eine umfangreichere Anleitung kann aber über die JBL-Website als PDF geladen werden. Ansonsten liegen alle erdenklichen Anschlusskabel bei, auch an Wandbefestigungen für die Soundbar und die Surround-Speaker wurde gedacht. Das ist durchaus nicht selbstverständlich und bedarf eines Lobes. Zum Paket gehört außerdem ein Mikrofon, über das ihr das komplette System nach Aufstellung von Bar, Subwoofer und Satelliten kalibrieren könnt, um eine optimale Balance des Surround-Sounds zu ermöglichen.

Auch bei den Anschlüssen hat JBL nicht gespart: Die Bar 5.1 verfügt über drei HDMI-Eingänge, die 4K, HDR und HDCP 2.2 unterstützen. Hinzu kommt ein HDMI-Ausgang mit ARC und CEC, sodass ihr die Soundbar auch mit eurer TV-Fernbedienung nutzen könnt. Des Weiteren sind ein optischer TOSLINK-Eingang, eine 3,5-mm-Klinkennuchse sowie ein USB-Port vorhanden. Außerdem unterstützt das Gerät Bluetooth 4.2, sodass ihr auch ein Smartphone oder Tablet an die Soundbar anschließen könnt. Dank SoundShift-Funktion könnt ihr flink zwischen TV-Sound und Bluetooth wechseln. Abgesehen davon unterstützt die Soundbar Dolby Digital, Dolby Pro Logic II und DTS.

Die Bedienung ist simpel: Direkt an der Soundbar befinden sich Powerschalter, Lautstärkeregelung und Source-Schalter für die Wahl der Klangquelle. Ein gut sichtbares Display hält euch auf dem Laufenden. Die beiliegende Fernbedienung verfügt natürlich über die gleichen Funktionen. Damit könnt ihr aber auch die Presets wechseln (Standard, Musik, Sports, Movie, Night), oder die Lautstärke der Surround-Speaker sowie den Bass des Subwoofers separat regeln. Die Lautstärke des Subwoofers oder die Höhen können allerdings nicht bedient werden.

Kommen wir zum Innenleben. Der robuste, wuchtige Downfire-Subwoofer ist mit einem 250-mm-Treiber versehen, der einiges an Wumms hat. Die Soundbar selbst verfügt über sechs 56 mm Mitteltöner sowie drei 32 mm Hochtöner, die eine Gesamtleistung von satten 510W in den Raum bolzen können, wovon 300W allein auf den Subwoofer entfallen. Das komplette System deckt einen Frequenzgang von 35 Hz bis 20 kHz ab. Nicht ganz ohne Probleme, aber dazu gleich mehr.

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