Preview - Jak 2: Renegade : Jak 2: Renegade
- PS2
Naughty Dog hat sich mittlerweile einen mehr als guten Namen im Bereich der Konsolenspiele verschafft, immerhin stammen aus ihrer Feder Hits wie 'Crash Bandicoot' oder natürlich das famose 'Jak & Daxter', zu dem nun, knapp zwei Jahre nach dem ersten Teil, ein Nachfolger in den Startlöchern steht. Mehr von allem und noch schöner soll es werden - das versprechen uns die Entwickler Naughty Dog. Klar, dass wir diese Behauptung anhand einer Preview-Version auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft haben.
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Das Pech lässt die beiden Freunde Jak und Daxter wieder einmal nicht los. Ganz unschuldig sind die beiden aber selbst nicht daran. Nach ihrem Sieg über die fiesen Widersacher im ersten Teil erkunden Jak und Daxter die Precursor-Komplexe, in denen es seinerzeit zum Showdown kam. Dabei stoßen die beiden auf eine seltsame Maschine, von der Jak natürlich nicht seine Griffel lassen kann. Ergebnis: Die beiden verhinderten Helden rutschen durch ein Portal in einen Zeitstrudel.
Die Reise endet einige Jahre in der Zukunft in einer modernen und riesigen Stadt. Selbige wird von einem tyrannischen Baron beherrscht, dessen Schergen Jak erst mal in die Mangel nehmen, wonach sie mit dunklem Eco, einem Rohstoff der Spielwelt, Experimente an ihm durchführen. Irgendwann gelingt Jak dann mit Daxters Hilfe die Flucht und es bleibt Zeit, die Stadt zu erkunden und auf Rache zu sinnen. Dabei stellt unser Pärchen dann auch gleich fest, dass noch weitaus mehr nicht in Ordnung ist, denn die Welt zittert vor den so genannten Metallschädeln - fiesen Monstrositäten, die anscheinend auch ein bestimmtes Verhältnis zum herrschenden Baron haben.
Jak geht in den Untergrund und schließt sich den Rebellen an, die gegen die Tyrannei des Barons kämpfen, und trifft auf allerlei zwielichtige Gestalten. Auch bekommt er dort reichlich Arbeit, denn natürlich haben eben jene Gestalten immer etwas zu tun für unser Pärchen, während Jak nebenher versucht, den Geheimnissen der Stadt und der diversen Parteien auf den Grund zu gehen und möglicherweise ein Mittel gegen die Metallschädel zu finden. Solch ein Mittel gibt es auch, nämlich ein machtvolles Artefakt, genannt Precursor-Stein. Dessen Macht lockt allerdings auch andere Interessenten an, so dass langsam, aber sicher fraglich wird, wer Freund und wer Feind ist.
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Unterwegs in der großen Stadt
So weit ein kurzer Abriss über die Story, die euch in 'Jak II: Renegade' erwartet. Spielerisch wird euch ein actionreiches Abenteuer geboten, das sowohl Plattform- und Jump'n Run-Elemente als auch Baller-Action beinhaltet - Letztere in recht großem Umfang, was einen der größten Unterschiede zum Vorgänger darstellt. Zunächst findet ihr euch in der erwähnten Stadt wieder, welche sich als enorm umfangreich und sehr belebt entpuppt. Überall wandeln Passanten und Sicherheitskräfte umher, in der Luft schwirren allerlei Fahrzeuge durch die Gegend. Die Stadt besteht aus verschiedenen Bezirken, darunter eine Rennstrecke und ein Viertel, in welchem Holzbrücken im Wasser stehende Gebäude verbinden.
Fortbewegen könnt ihr euch dort entweder zu Fuß, oder aber mit einem der vielen Hover-Fahrzeuge, die ihr euch jederzeit unter den Nagel reißen könnt. Später steht euch auch ein Hoverboard zur Verfügung, mit dem ihr waghalsige Manöver durchziehen könnt. Allerdings solltet ihr euch nicht mit den Sicherheitskräften anlegen - eine falsche Bewegung und es gibt Großalarm und die halbe Stadt ist hinter euch her. Da hilft dann nur die wilde Flucht in der vagen Hoffnung, dass die Verfolger eure Spur verlieren. Eine eingeblendete Minimap zeigt euch dabei die möglichen Wege, auch sind dort wichtige Orte und Story-Charaktere oder Zugänge zu Missionsgebieten erkenntlich. Des Weiteren habt ihr die Möglichkeit, in der Stadt kleinere optionale Miniquests und -spiele zu absolvieren, wie beispielsweise bestimmte Orte unter Zeitdruck zu erreichen oder bestimmte Gegenstände zu finden.
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Es gibt Arbeit an allen Ecken und Enden
Wichtiger jedoch sind die Story-Charaktere, die euch nicht nur einiges an Informationen bieten können, sondern euch vor allem auch in verschiedenartige Missionen scheuchen. Zu Anfang habt ihr vor allem leichtere Sabotage-Aktionen gegen Einrichtungen der Baron-Regierung vor euch. So gilt es, eine Energieversorgung lahmzulegen, Geschütztürme in den Kanalsystemen zu zerstören oder aber einen Mitstreiter bei der Jagd auf Metallschädel zu eskortieren. Als Belohnung winken gelegentlich neue Kontakte, verbesserte Waffen und natürlich weitere Missionen, zudem treiben die Informationen, die ihr von euren Auftraggebern bekommt, nach und nach die Story voran.
Die Aufträge, die ihr im Laufe der Zeit bekommt, sind nicht nur in der enorm umfangreichen Stadt zu bewältigen, sondern führen euch meist in eines von 15 Außengebieten. Dazu gehören Kanäle, ein Wald, Ruinen oder eine Gruft. Für Abwechslung ist gesorgt, denn sowohl die Gebiete als auch die Gegner, die ihr darin trefft, unterscheiden sich immer wieder. Die Levels sind ebenso wie die Stadt zum Teil sehr umfangreich und komplex, eine Karte sorgt dafür, dass ihr jederzeit schnell mal nachschauen könnt, wo ihr euch gerade befindet und auch, wo es möglicherweise Ausgänge gibt.
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