Preview - inFAMOUS 2 : Schöne offene Welt
- PS3
Superheld Cole McGrath hat sich von seinem ersten Abenteuer erholt und ist ab Juni bereit, seine elektrischen Kräfte erneut zum Einsatz zu bringen. Wir waren bei Sucker Punch im amerikanischen Bellevue, einem Vorort von Seattle, und haben inFAMOUS 2 angespielt. Zusätzlich zeigten uns die Entwickler den neuen Editor, der es erlaubt, eigene Missionen zu erstellen.
Neue Stadt, neues Glück: Superheld Cole und seinen Kumpel Zeke verschlägt es in inFAMOUS 2 in die an New Orleans erinnernde Stadt New Marais. Und die sieht im neuen Spiel um einiges beeindruckender aus als das oft in Grau oder verwaschenen Farben gehaltene Empire City im Vorgänger. Im Rotlichtbezirk leuchten Cole die Neonwerbungen der Kinos und Cabarets in satten Farbtönen entgegen. Und an Zäunen oder Häuserwänden sind knallige Graffiti zu erkennen.
Das meiste zur wärmeren und bunteren Atmosphäre tragen aber die knapp 20 Wetter- und Tageszeitenarten bei. Während eines Gewitters dringen zum Beispiel einzelne Sonnenstrahlen durch die Wolken und der Himmel spiegelt sich wunderschön in den Gewässern der Stadt. Wer sich genauer in der Welt umschaut, kann auch viele witzige Details entdecken. So waren in der gezeigten Demo Kinoaushänge mit Filmen wie „Uncharted Love" oder „No Need for Speed" zu erkennen. Bei den Schatten haben sich die Entwickler besondere Mühe gegeben. Während der Superheld ein Gespräch führt, wandern in der In-Game-Grafik schon mal dunkle Flächen über seinen Körper, wenn sich das Gegenüber vor die Sonne stellt.
Mehrdimensionale Comic-Sequenzen
Viele der Zwischensequenzen sind wieder in Comicgrafik gehalten. Diese präsentieren sich nun in verschiedenen Stilen, die wild miteinander vermischt werden. Kommt zuerst eine Art verwaschenes und flimmerndes TV-Bild als Stilmittel zum Einsatz, sind nach einem Kameraschwenk die Charaktere in prallen Farben dargestellt. Zu sehen waren ebenfalls Kamerafahrten durch scheinbare Standbilder, wobei sich die einzelnen Elemente je nach Blickwinkel bewegen und so den Zeichnungen eine 3-D-Effekt verleihen
Anspielen konnten wir schließlich zwei verschiedene Abschnitte. Im ersten musste Cole drei Lagerhäuser nach einem Energiekern durchsuchen. Dazu galt es, mit der Standardblitzattacke nicht nur Feinde in Form von Mutanten zu erledigen, sondern auch Holzkisten zu zerdeppern. Unter diesen war ein Tresor zu finden, von denen in der dritten Halle dann auch tatsächlich einer den gesuchten Kern enthielt. Auf dem Weg dorthin stellten sich dem Helden allerdings zwei Minibosse in den Weg.
Crusher und Titan
Der agile Crusher warf mit Eisbrocken um sich, während der größere Titan sich eher auf den Nahkampf verlegte. In beiden Kämpfen war Cole auf seine Agilität angewiesen, um keinen Schaden einstecken zu müssen. Die Steuerung ist der des ersten Teils ähnlich. So kann sich Cole immer noch flink durch die Umgebung bewegen. Nach ein paar perfekt platzierten Elektrokugeln - in anderen Spielen wären es Granaten - waren die Feinde schließlich Geschichte.
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