Preview - Homefront: The Revolution : Soloüberraschung
- PC
Die Details zur Kampagne von Homefront: The Revolution waren bisher mager. Zwar wurden bereits in der geschlossenen Beta auf der Xbox One Einblicke in den Koop-Modus gewährt, der Solopart blieb aber bisher außen vor. Robin und Tim hatten nun die Chance, über vier Stunden der Kampagne in London anzuspielen, und sind sehr überrascht. Ihre Verwunderung erklären sie euch in Dialogform:
Robin: Zum ersten Mal konnten wir die Singleplayer-Kampagne von Homefront: The Revolution anspielen. Ich muss zugeben, dass sie für mich eine große Überraschung war, da der Titel einen sehr großen Sprung seit der offenen Beta gemacht hat. Wie war denn dein erster Eindruck von unserer Anspielsitzung?
Hoppi: Ich habe ja nicht viel erwartet, da die bisherigen Meinungen zum Spiel zwischen Ernüchterung und Verzweiflung schwankten, war aber ebenfalls positiv überrascht, zumal Homefront: The Revolution nicht "nur" ein weiterer Shooter von der Stange ist, sondern ein paar interessante Ansätze offenbart.
Stress im Sandkasten
Robin: Da ich bereits im Januar den Koop-Modus spielen konnte, war ich sehr gespannt, was sich die Dambuster Studios für den Singleplayer einfallen lassen würden. In den rund vier Stunden, die wir mit der Kampagne verbringen konnten, merkte man schnell, dass hier ein ganz anderer Wind weht als in der Beta. Der interessanteste Aspekt für mich bleibt eindeutig das Spieltempo durch die Sandbox-Umgebung. Ich kann mich nicht an eine ruhige Sekunde in unserer Sitzung erinnern. In der Rolle eines Revolutionskämpfers wird man von Ereignis zu Ereignis gehetzt. Nicht einmal während der Annahme neuer Missionen hören die Feuergefechte im KVA-besetzten Gebiet auf.
Hoppi: Ich fand es für ein Sandbox-Spiel schon fast zu hektisch, schließlich will ich in solchen Spielen auch die Zeit dafür haben, meine Umgebung zu erkunden, um zum Beispiel Nebenmissionen zu entdecken. Im Kontext von Homefront: The Revolution hat diese Gehetzheit allerdings Sinn, schließlich ist man ein gesuchter Rebell und - in den Augen der KVA - Terrorist. Diese offenen Kampfgebiete, auch Red Zones genannt, sind aber nur ein Teil des Spiels, das sich Mühe gibt, sein Tempo zu variieren.
Ruhige Minuten in der Yellow Zone
Robin: Interessant finde ich vor allem den starken Kontrast in den Yellow Zones. Dort ist man nicht mit der gezückten Waffe unterwegs, sondern versucht, aus dem Hinterhalt die KVA aus Teilen Philadelphias zu vertreiben. Hier fährt der Shooter mehr Schleichelemente auf, die eine gelungene Abwechslung zur hektischen roten Zone bieten. Plötzlich ballert man nicht mehr in der Gegend herum, sondern nimmt taktische Punkte ein, befreit Bürger aus den Händen der Soldaten und verbreitet die Nachricht über den Widerstand, den die eigene Gruppe verkörpert.
Hoppi: Eine gute Idee, wie ich finde, zumal man so auch einen besseren Eindruck davon gewinnt, welche Auswirkungen die Besatzung auf die normale Bevölkerung hat. Es wird ja auch thematisiert, dass unsere Taten den Menschen eher schaden könnten, als ihnen zu helfen. Mal schauen, wie das letztendlich im fertigen Spiel aufgegriffen wird. Meistens arbeiten Autoren und Designer bei so etwas eher mit dem Holzhammer als mit dem Skalpell.
Zurück zur Yellow Zone: Ich hoffe, dass man hier für genügend Abwechslung sorgen wird. Es wäre schade, wenn man im ganzen Spielverlauf nichts anderes unternähme, als sichere Häuser freizuschalten und gefühlt 10.000 Propagandaobjekte der KVA zu manipulieren. Zudem finde ich, dass mitunter sehr schnell Alarm ausgelöst wurde. Wir beide haben allerdings auch auf einer höheren Schwierigkeitsstufe gespielt und das Spiel war allgemein ziemlich knackig. Oder wie war dein Eindruck? Du hast ja im Gegensatz zu mir mit Maus und Tastatur gespielt.
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