Preview - Hitman: Absolution : Kahler Killer
- PC
- PS3
- X360
Insgesamt spielten wir dieselbe Mission siebenmal und wir haben offensichtlich noch immer nicht alle Möglichkeiten entdeckt. Im zweiten Versuch verfolgten wir den Dealer in seine Wohnung, schalteten ihn dort aus und nahmen ihm seine Kleidung ab. Als Dealer verkleidet näherten wir uns der Zielperson, die uns vor lauter Ungeduld bis in die Dealer-Wohnung zurückverfolgte, wo wir sie leise und ungesehen erledigen konnten. Die Flucht war daraufhin um einiges leichter als bei unserem vorherigen Bombenmassaker.
Kreativität gefragt
Beim dritten Versuch vergifteten wir die Drogen vor der Übergabe mit dem Gift eines Kugelfischs, den wir zuvor an einem Essensstand geklaut hatten. Dabei entdeckten wir nebenbei ein offenes Bodengitter, das wir im vierten Anlauf nutzten, um die Zielperson hineinzuschubsen. Im fünften Anlauf platzierten wir die Bombe direkt bei der Pagode, stellten uns vor den Levelausgang, zündeten und verschwanden innerhalb von Sekunden. Die sechste Variation sorgte für wesentlich mehr Probleme: Mit einem Scharfschützengewehr erledigten wir die Zielperson vom erhöhten Fenster der Dealer-Wohnung aus. Das verursachte aber natürlich einiges an Aufsehen und die Polizisten bemerkten sofort, woher der Schuss kam.
Also versteckten wir uns in einem Schrank und warteten, bis sie wieder verschwunden waren. Wir konnten uns kaum über unser Glück freuen, da wurden wir kurz darauf in der Menschenmenge entdeckt. Ein paar Schüsse fielen und wir waren tot. Diese noch recht kleine Mission muss nach dem Scheitern ganz von vorne begonnen werden. Umfangreichere Aufträge sollen aber mehrere Speicher- beziehungsweise Rücksetzpunkte bieten. Etwas angestachelt wollten wir es nun wissen: Können wir uns auch einfach wild durch die Mission ballern? Schließlich lag im Waffenversteck zwischen den Kisten auch ein Maschinengewehr …
Augen zu und durch
Nachdem wir das Schießeisen unter der Kleidung verstaut hatten, platzierten wir uns nahe der Pagode. Ein Knopfdruck und das neue Point-Shooting-Feature wurde aktiviert. Dabei wird die Zeit kurz angehalten und ihr könnt mehrere Ziele markieren, die kurz darauf eines nach dem anderen von Agent 47 beschossen werden. Unser Ziel war dadurch sofort erledigt und ein paar seiner Aufpasser ebenso. Zu unserem Nachteil befanden sich in dieser Mission noch reichlich weitere Polizisten, die uns nun schwer zusetzten. Obwohl das Point-Shooting-Feature unser Überleben zumindest für einige Zeit ermöglichte, setzte uns das Spiel mit dem Erscheinen eines SWAT-Teams kurz darauf so sehr unter Druck, dass wir den Levelausgang nicht mehr lebend erreichten.
Ein gutes Zeichen, schließlich soll auch das neue Hitman-Spiel leises Vorgehen belohnen. Unsere Wertung war nach dem Schusswechsel übrigens auf eine niederschmetternde „0“ gesunken. Leises Vorgehen ist ebenso beim separat spielbaren Minispiel Hitman Sniper Challenge gefragt, das vorerst exklusiv für Vorbesteller erhältlich ist. Wie in einem Wimmelbild extra für Scharfschützen gibt es darin jede Menge zu entdecken und abzuschießen – eine unterhaltsame und originelle Beschäftigung, die Fans die Wartezeit bis zur Veröffentlichung von Hitman: Absolution versüßt.
Kommentarezum Artikel