Special - Grafikkarten-Vergleich 12/13 : Unsere Kaufempfehlung für Pixelfabriken
- PC
Die riesige Auswahl an Grafikkarten vernebelt schnell die Sicht. Soll es AMD oder doch Nvidia sein? Worin unterscheiden sich die beiden Lager derzeit überhaupt? Und was müsst ihr ausgeben, damit die gewünschten Grafikeinstellungen flüssig über euren Bildschirm plätschern? In unserer Kaufberatung empfehlen wir euch Pixelfabriken für unterschiedliche Preis- und Leistungsklassen und erklären die wichtigsten Unterschiede zwischen AMD und Nvidia.
Hinweis: Die Kaufempfehlung basiert auf den Angeboten und Preisen vom 20.12.2013.
In den letzten Wochen bekam der Grafikkartenmarkt Zuwachs, vor allem im High-End-Sektor. AMD knüppelte die pfeilschnellen Schlitten Radeon R9 290 (unser Test) und R9 290X (unser Test) in den Handel, zu denen nun endlich auch die ersten Versionen mit Custom-Kühlern ans Tageslicht gelangen - erhältlich sind sie aber erst gegen Anfang Januar 2014. Nvidia konterte mit der Geforce GTX 780 Ti (unser Test) und holte sich nur wenige Tage nach AMDs Flaggschiffen die Leistungskrone zurück. Auch im gehobenen Mittelklassesegment bekämpfen sich AMD und Nvidia, hier lohnt sich ein Blick auf die Radeon R9 280X (unser Test) sowie GTX 760.
Nvidias Geforce GTX 780 Ti ist die derzeit schnellste Single-GPU-Karte. Die viel teurere Geforce GTX Titan lohnt sich zumindest für Spieler nicht mehr.
Radeon-HD-Karten produziert AMD nicht mehr, weshalb nur noch die gut gefüllten Lager leerverkauft werden. Stattdessen schwenkt der rote Baron auf die "neuen" R-Modelle um. "Neu" ist ein dehnbarer Begriff, denn im Fall der R7 260X, R9 270X sowie R9 280X fand lediglich eine Umetikettierung der Vorgeneration statt.
In unserem Ratgeber empfehlen wir euch Grafikkarten in den Preiskategorien bis 120 Euro, bis 200 Euro, bis 300 Euro sowie ab 300 Euro und ordnen generell ein, welche Auflösung und Grafikeinstellungen in den jeweiligen Kategorien möglich sind. Doch welchem Lager sollt ihr eure Euros überhaupt anvertrauen?
AMD- oder Nvidia-Karten?
Beide Fronten bieten nette Zusatzfunktionen, die in der Regel aber nicht kriegsentscheidend sind. Für spezielle Wünsche lohnt sich aber dennoch ein genauer Blick.
Nvidia buhlt mit exklusiven PhysX-Effekten, 3D Vision, der Software Geforce Experience sowie der dort integrierten Aufnahmefunktion Shadowplay um eure Gunst. Während besondere Physikeffekte nur in wenigen Spielen integriert sind, kann Geforce Experience durchaus überzeugen. Mit diesem Werkzeug lässt sich euer PC nach Spielen durchsuchen, für die das Programm dann automatisch die optimalen Einstellungen liefert. Mit dem inoffiziellen Programm Nvidia Inspector könnt ihr außerdem diverse technische Daten auslesen sowie Overclocking betreiben. Zusätzlich dazu können neuere Nvidia-Grafikkarten mit der Kantenglättung TXAA aufgehübscht werden.
AMDs ebenfalls inoffizielles Gegenstück zum Nvidia Inspector nennt sich RadeonPro. Zusätzlich dazu setzen neuere Grafikkarten auf das moderne DirectX 11.2 - das bietet keine Nvidia-Karte -, eine gute Stromsparfunktion sowie TrueAudio und Mantle. TrueAudio soll die Sound-Berechnung vom Prozessor auf die Grafikkarte verlagern, während die Mantle-API DirectX Konkurrenz machen soll. Ob und wie sich Mantle und TrueAudio in Spielen durchsetzen, wird aber erst die Zukunft zeigen. >>
Gesamtranking der Grafikkarten (basierend auf 9 Spielen)
Leistungsranking (1.920 x 1.080 Pixel)
.
Leistungsranking (2.560 x 1.600 Pixel)
.
>>
Kommentarezum Artikel