Special - Jahresrückblick der Redaktion 2016 : Stapel der Schande: tolle Spiele, die wir endlich nachgeholt haben
Wer kennt das nicht: Es gibt so viele Spiele, doch man hat einfach nicht genug Zeit, sie alle zu spielen. Und schon wächst der „Stapel der Schande“ ins Unermessliche und die Steam-Bibliothek schwillt an mit den Titeln, in die man noch nicht mal reingeschaut hat. Doch irgendwann holt man dann doch den einen oder anderen nach und fragt sich, wie man vorher nur ohne diese Spieleperle leben konnte. Welche Spiele liegen noch auf eurem Stapel der Schande?
Indiana Kuro und der Steam-Tempel des Todes
Verdammt. Jetzt habe ich mir doch endlich mal einen Gaming-PC in die Wohnung gestellt und schon lacht mir Steam mit seiner hässlichen Fratze mitten ins Gesicht. Aus meinem Stapel der Schande ist mittlerweile ein massives Gebirge geworden. Ganz oben befinden sich noch Rise of the Tomb Raider und Dishonored 2. Da der Berg nicht zum Propheten möchte, muss der Prophet zum Berg. Auf halbem Wege fing mich aber Robin ab, der mich bequatschte, mal wieder “ein paar Runden” Rocket League zu spielen. Ich bin verloren.
Andi hegt und pflegt den Pile of Shame
Ganz ehrlich? Ich habe es tatsächlich geschafft, dieses Jahr kein einziges Spiel nachzuholen. Sieht man mal davon ab, dass ich in Diablo III endlich alle Charakterklassen auf Maximallevel habe, inklusive eines Hardcore-Barbaren. Dabei ist mein Pile of Shame derart groß, dass ich eigentlich ein Jahr Auszeit nehmen müsste. Das Problem war nur, dass alle Titel, die ich 2016 intensiver gespielt habe, so unfassbare Zeitfresser sind. Bei Diablo III, The Witcher 3, XCOM 2, The Division, WoW: Legion und ähnlichen Kalibern bleibt einfach keine Zeit für die Resteverwertung. Vielleicht ja nächstes Jahr. Ganz vielleicht.
Matze: Höher geht immer
Tokyo Mirage Sessions #FE, Twilight Princess HD, Rise of the Tomb Raider, Pokémon Super Mystery Dungeon ... Die Liste der Titel, die ich ein paar Stunden spiele und nur mit größter Not vollende, wächst von Monat zu Monat. Ganz ehrlich, ich kann mich nicht erinnern, wann ich außerhalb des Büros das letzte Mal einen Abspann gesehen habe. Sobald man vom Alter her näher an der 30 als an der 20 ist, lässt das Vermögen nach, sich abends oder gar nachts noch mehrere Stunden an ein Spiel zu setzen. Die Stunden, bevor ich ins Bett falle, gehen für andere Bereiche des Privatlebens drauf. Da hilft es nicht, ein Spieler der langsamen Sorte zu sein. Vielleicht schaffe ich mal an einem der kommenden Wochenenden einen ganzen Dungeon!
Sven stapelt nicht mehr
Ich habe ein Mittel gefunden, meinen Stapel der Schande abzuarbeiten. Die Lösung war sogar ganz einfach und ging extrem schnell: Ich habe die Spiele nebeneinandergestellt. Somit war der Stapel der Schande mit einem Mal weg. Aber so war das nicht gemeint, oder? Auch die vielen Remastered-Titel verkleinern den Stapel nicht, lassen ihn aber immerhin nicht weiter anwachsen. Aber halt, einen Titel aus dem Stapel habe ich wirklich durchgespielt: Assassin's Creed: Revelations, das ich gleich zu Jahresbeginn 2016 abgeschlossen habe. Und danach? Es bleibt ja noch eine Menge Zeit ... äh ... Schon Dezember? Ich muss weg!
Matthias wechselte auf die dunkle Seite
Es tat schon ein bisschen in der Seele weh, wenn Darksiders 2 bei jedem Start vergeblich versuchte, sich mit den THQ-Servern zu verbinden. Erst recht, wenn man sich bewusst machte, dass das Spiel quasi den Sargnagel für den insolventen Publisher bedeutete. Der Rest war jedoch ein Abenteuer, das in seinem Dreiklang aus Action, Rätseln und Erkunden seinesgleichen sucht. Ein Meisterwerk, das ich eigentlich nur zufällig als Beschäftigungstherapie begonnen habe, um auf das Ende des Downloads von Dark Souls III zu warten, ich aber im Nachhinein unter keinen Umständen missen möchte.
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