Special - Köln-Tipps zur gamescom : Mehr als nur die gamescom!
Karneval, gamescom, ein Ab-und-zu-Erstligist und sonst nichts? Ja, von wegen! In der inoffiziellen Hauptstadt Nordrhein-Westfalens wird es nie langweilig, doch welche Adressen solltet ihr überhaupt ansteuern? Wahrscheinlich zu viele für einen anstrengenden Messetag, einige lohnen sich aber dennoch. Welche Orte das sind, verraten wir euch jetzt.
Kölns riesiges Messegelände direkt neben des Spielers Lieblingssender RTL mag zwar nicht unbedingt einen Schönheitspreis gewinnen, einen großen Vorteil hat es aber: die unmittelbare Anknüpfung zum Kölner Herzen auf der linken Rheinseite. Nach weniger als 500 Metern seid ihr direkt in der Kölner Altstadt, dazu müsst ihr lediglich über die Hohenzollernbrücke auf die linke Rheinseite laufen oder euch per S-Bahn zum Hauptbahnhof kutschieren lassen. Südlich vom Hauptbahnhof erwartet euch dann eine gigantische Ansammlung von Restaurants, Kneipen und Brauhäusern, womit wir auch schon beim wichtigsten Thema sind: der Flüssigkeits- und Feststoffversorgung.
Rechts oben seht ihr die Messehallen. Um in den Innenstadtbereich südlich vom Hauptbahnhof zu kommen, müsst ihr lediglich über die Brücke auf die linke Rheinseite flitzen (oder eine Haltestelle mit der Bahn fahren).
Tipps für die Durst- und Hungereliminierung
Als gebürtiger Kölner empfehle ich euch primär die Brauhäuser. Ja, den Brauhauskellnern ("Köbes" genannt) spritzt schnell ein giftiger Spruch aus dem Gesicht, wenn ein nichthopfenhaltiges Getränk bestellt wird. Das gehört letztendlich aber dazu und solltet ihr mit einem zwinkernden Auge betrachten. Die tolle Atmosphäre und das oft hervorragende Essen sind aber genau das Richtige nach einem Messetag. Als "Touristenfänger" gelten das "Früh-" und das "Gaffel-Brauhaus" direkt am Kölner Dom, die beide gutes Essen auf den Tisch stellen. Weil die gamescom allerdings noch in den Ferien ausgetragen wird, werden beide Tankstellen höchstwahrscheinlich überlaufen sein.
Das gilt natürlich auch für die Brauhäuser und Restaurants 150 Meter südlich von der Domplatte in der Altstadt. Hier gibt es allerdings eine gigantische Auswahl - selbst zu den Stoßzeiten werdet ihr irgendwo unterkommen. Ganz besonders empfehlen wir euch das Bierhaus "en d'r Salzgass" (Salzgasse 5-7) sowie das direkt daneben liegende Brauhaus "Sünner" (Salzgasse 13). Mein persönlicher "Geheimtipp" ist das "Keule" (Heumarkt 56) direkt am Heumarkt nur wenige Fußschritte von "d'r Salzgass" entfernt. Findet ihr dort keinen Platz, könnt ihr auf andere, direkt daneben liegende Brauhäuser und Restaurants ausweichen.
Heumarkt in Köln: Von diesem zentralen Punkt aus gelangt ihr in wenigen Minuten in die Altstadt, zum Hauptbahnhof oder in die Einkaufsmeilen.
Auch wenn ihr die Kölner Altstadt unbedingt besuchen solltet, könnt ihr selbst in unmittelbarer Messenähe richtig gut essen. Unsere Empfehlung verdient sich das "Mongo's" (Ottoplatz 1) direkt unter dem Deutzer Bahnhof. Etwa 200 Meter vom Messegelände entfernt könnt ihr euch dort das Essen selbst zusammenstellen und dann kochen lassen. Dort schmeckt es richtig gut, wird aber wahrscheinlich voll sein - ohne Reservierung werdet ihr abends kaum einen Tisch bekommen.
Unterm Strich seid ihr in Sachen Essen und Trinken in der Altstadt am besten aufgehoben. Es gibt allerdings unzählige Möglichkeiten in der gesamten Innenstadt - Köln ist in dieser Hinsicht bestens aufgestellt. Direkt an der Messe halten sich die Möglichkeiten dagegen in Grenzen.
Tipps zum Einkaufen
Die Futterluke wird euch auch rund um den Neumarkt gestopft, hierhin sollten sich aber vor allem Shopping-Freunde verirren. Den Neumarkt erreicht ihr in wenigen Minuten vom Deutzer Bahnhof aus am besten per Straßenbahn (Linie 1 und 9). Besonders interessant dürfte die 500 Meter lange Schildergasse sein, die übrigens in den oben erwähnten Heumarkt mündet. Neben großen Kaufhäusern und Ketten findet ihr vor allem in den Seitenstraßen einige Spezialgeschäfte.
Apropos "Special Interests": Abenteuerfreunden empfehlen wir den riesigen Globetrotter nördlich vom Neumarkt in der Richmodstraße, während Musikfreunde unbedingt den Musicstore (Istanbulstr. 22-26) besuchen sollten. Etwa 800 Meter östlich von der Messe könnt ihr in einem der größten Musikgeschäfte in Europa nicht nur Instrumente und Zubehör kaufen, sondern auch ausprobieren. Zurück zur Schildergasse: Gekreuzt wird die größte Einkaufsstraße Deutschland von der Hohen Straße, auch sie quillt vor lauter Geschäften über.
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