Test - Final Fantasy XIV: Shadowbringers : Unfassbar gut
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Fazit
Kurz nach Ende der Hauptstory habe ich auf Twitter einen Post verfasst: “Bitte lasst das Final-Fantasy-XIV-Team das nächste Final Fantasy machen”, und das meinte ich auch so. Es ist, kurz gesagt, unglaublich, was das Entwicklerteam mit Final Fantasy XIV: Shadowbringers auf die Beine gestellt hat. Ich hätte ehrlich gesagt nie erwartet, dass ich ausgerechnet in einem MMO irgendwann mal eine der besten Storys erlebe, die das J-RPG-Genre zu bieten hat.
Shadowbringers legt die Messlatte für MMORPGs unfassbar hoch – nicht nur, was die Geschichte angeht. Auch die neuen Inhalte, die neuen Dungeons und Raids, die neuen Jobs, die neue Welt, alles ist einfach so unglaublich hochwertig und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Und obwohl man nach jahrelanger Erfahrung im Spiel allmählich meinen sollte, alles gesehen zu haben, überrascht einen das Spiel, besonders in den Endgameinhalten, mit neuem Gameplay und Mechaniken, die ich in dieser Form sonst noch nirgendwo gesehen habe.
Das klingt nach mächtig viel Lobhudelei, aber auch beim besten Willen kann ich an Shadowbringers nicht viel finden, das mir negativ aufgefallen wäre. Square-Enix hat sich mit der neuen Erweiterung in absolut allen Belangen selbst übertroffen, sodass mir nichts anderes bleibt, als meinen metaphorischen Hut vor dieser Leistung zu ziehen.
Bleibt nur zu hoffen, dass jetzt auch noch der kommende Raid zu NieR: Automata entsprechend hochwertig wird. Aufmerksame Leser dürften wissen, dass mir dieses Spiel ganz besonders am Herzen liegt. Ich glaube ganz fest an die Fähigkeiten der Entwickler, damit etwas ganz Besonderes zu schaffen.
Überblick
Pro
- eine der besten Final-Fantasy-Storys seit 25 Jahren
- abwechslungsreicher und hochwertiger Soundtrack
- spannende und herausfordernde neue Inhalte für jeden Spielertypen
- schöne und große neue Spielwelt
- zwei interessante neue Jobs (Tänzer & Revolverklinge)
- genügend Inhalte im Endgame, um Spieler lange bei der Stange zu halten
Contra
- Nebenquests reichen nicht ganz bis Level 80
- noch leichte Balanceprobleme, vor allem bei Heilerjobs
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