Special - Final-Fantasy-History : Von Unbekannt zu Seriengigant
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Final Fantasy ist eine der bekanntesten Rollenspielserien unserer Zeit und hat eine lange Entwicklungsgeschichte vorzuweisen. Als eines der größten Aushängeschilder des Entwicklers und Publishers Square-Enix ist es nicht unwesentlich, auch dessen Werdegang zu durchleuchten, um die Entwicklungsgeschichte der Final-Fantasy-Serie zu verstehen. In unserer Final-Fantasy-History beleuchten wir daher den Werdegang der Serie in Zusammenhang mit der Entwicklung von Square Enix und auch den Square-Spielen abseits der bekannten Rollenspielserie.
Wir beginnen ganz am Anfang. Square und Enix waren einmal zwei separate Unternehmen. Square entstand 1983 als Teil einer Stromnetz-Baufirma. Die Industrie war noch jung und Spiele wurde meist von einem einzelnen Programmierer entwickelt – in diesem Falle war das Hironobu Sakaguchi, der später als Final-Fantasy-Erfinder in die Geschichte eingehen sollte. Von dem Rollenspiel-Hit war das winzige Unternehmen damals noch weit entfernt – Mitarbeiter wie Sakaguchi programmierten die Spiele in Teilzeit, während sie sich mit anderen Jobs noch Geld dazuverdienten.
Drei Jahre nach der Gründung und ohne nennenswerten Hit sagte sich Square im September 1986 von der Baufirma Denyusha los und begann, Spiele für den Famicom zu entwickeln. Das Ergebnis waren mittelmäßige Eigenproduktionen und Ports, an denen Entwickler wie Sakaguchi keinerlei Spaß hatten. Es stand nicht gut um das Unternehmen: Square hatte nur noch einen Versuch, um einen Hit zu entwickeln – ansonsten wäre das Geld ausgegangen. Mit diesem letzten Projekt sollte es Sakaguchi jedoch tatsächlich endlich gelingen, sein Potenzial auszuschöpfen: Im Dezember 1987 veröffentlichte Square Final Fantasy, verkaufte für die damalige Zeit unglaubliche 400.000 Einheiten und entging damit der Insolvenz.
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