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Test - Far Cry Instincts Predator : Far Cry Instincts Predator

  • X360
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Jack Carver ist zurück. In zwei Geschichten lässt Ubisoft ihn auf die Xbox 360 los, um tropische Inseln zu erobern, seine tierische Seite zu finden und schöne Frauen zu retten. Mit einigen Titeln hat Ubisoft schon bewiesen, dass die neue Generation der Spielkonsolen erobert werden soll. Kann die Portierung zweier Xbox-Titel den Siegeszug fortsetzen oder ist außer Grafikupdates nichts Besonderes da? Wir haben uns auf den Inseln umgeschaut.

Eine Insel der Sonne – ohne Frieden

Jack Carver, dessen Armeevergangenheit weiter relativ im Dunkeln bleibt, hat sich wieder einmal von einer Dame dazu überreden lassen, sie zu einer Inselgruppe zu begleiten. Was wie ein kleiner Ausflug bei guter Bezahlung beginnt, wird schnell zum Albtraum, als Hubschrauber sein Boot angreifen und Jack gerade noch in ein zerstörtes Kriegsschiff flüchten kann. Ab dann beginnt seine atemlose Reise durch die grüne Hölle, immer verfolgt von zahlenmäßig überlegenen Söldnern, die nicht zimperlich sind. Ohne zu wissen, was passiert, muss sich Carver auf die Stimme aus seinem Funkgerät verlassen, die ihn von Punkt zu Punkt dirigiert. Bald merkt er, dass nichts so ist, wie es scheint, und verrückte Wissenschaftler etwas erschaffen haben, was die Evolution auf den Kopf stellt. Das ist der erste Teil von 'Far Cry Instincts Predator’, die Story von dem letzten Jahr erschienenen 'Far Cry Instincts’ auf der Xbox.

Die Xbox-360-Fassung enthält allerdings nicht nur die alte Geschichte in neuer Verpackung, sondern auch die komplette Story von 'Far Cry Instincts Evolution’, das parallel auf der Xbox erscheint. Zwei Geschichten und zwei Spiele in einer Packung also. Die Konsolenfassungen des gesamten 'Far Cry Instincts’-Universums haben dabei außer dem Setting, dem Hauptdarsteller und einzelnen Orten nur wenig mit dem PC-Original zu tun. Schon in 'Far Cry Instincts’ auf der Xbox ging es in die dunkleren Gefilde der Wissenschaft. So erhält Jack Carver im Laufe der ersten ’Instincts’-Geschichte neue Fähigkeiten, die ihn vom Gejagten zum Jäger machen. Mit tierischen Instinkten und extrem effektiven Nahkampf-, Bewegungs- und Sichtfähigkeiten muss er das Schicksal erfüllen, das ihm durch die Wissenschaft auferlegt wurde.

In der 'Evolution’-Handlung hat man wiederum diese Fähigkeiten bereits und da man diesen Teil des Spiels auf der Xbox 360 erst durch die Beendigung der ersten Geschichte freischalten kann, weiß man damit auch umzugehen. Trotz besserer Fähigkeiten ist – ohne zu viel zu verraten – diese zweite Geschichte sehr viel konfuser als die erste und vom Gefühl her nicht Teil des gesamten 'Far Cry’-Universums. Sie macht aber viel Spaß, hat einige interessante Wendungen und neue Waffen im Gepäck.

Von Rohrbomben und Blasrohren

Wer in einer solchen Umgebung überleben will, muss sein Waffenarsenal natürlich dementsprechend aufstocken. Neben bekannten Waffen, wie MP, Scharfschützengewehr und Raketenwerfer, stehen im ’Evolution’-Teil Blasrohr, Rohrbomben und Molotowcocktails als neue Vernichtungsgerätschaften zur Verfügung. Dazu kommen die gerne eingesetzten Fallen und eine Menge Fahrzeuge, die genutzt werden können. Auf den acht Karten der zweiten Kampagne geht es richtig los und oftmals kommt man nicht (wie im ersten 'Far Cry Instincts’) darum herum, alle Mittel zu nutzen, die Jack Carver offen stehen.

Während es eine tolle Sache ist, sozusagen zwei Spiele in einem zu haben, hat man nach Beendigung der 'Evolution’-Portion des Spiels nicht das Gefühl, wirklich zwei komplette Spiele gespielt zu haben. Der zweite Teil ist rein vom Gefühl her ein Add-on und lange nicht so fordernd, wie es 'Instincts’ war. Das liegt sehr daran, dass Jack Carver alle übermenschlichen Kräfte bereits von Anfang an hat und die interessante Entwicklung von 'Instincts’ nicht mehr da ist, in dessen Verlauf man lernte, mit den neuen Fähigkeiten umzugehen und sie auszubauen.

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