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Test - Far Cry 3 : Tropischer Höllentrip all inclusive

  • PC
  • PS3
  • X360
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Drei Routen, ein Tatau

Der Reiher. Der Hai. Die Spinne. Drei Pfade, die aus Jason einen unbezwingbaren Krieger machen. Sammelt er genügend Erfahrung, gibt es Fähigkeitspunkte, die beliebig in den drei Kategorien ausgegeben werden dürfen. Jedoch werden einige Attribute erst dann freigeschaltet, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dabei lohnt es sich besonders, sich auf die unterschiedlichen Takedowns zu konzentrieren. Die fallen vielfältig aus. Irgendwann lassen sich per Druck auf den rechten Analog-Stick die Gegner ausschalten und anschließend wegschleifen, um sie zu verstecken. Alternativ kann der Granatenstift an der Hüfte des Opfers gezogen werden. Jason tritt den Feind dann weg, der wenige Sekunden später in der Nähe anderer Gegner explodiert. Die Takedowns lassen sich auch kombinieren, um so schnell viele Widersacher zu beseitigen.

Doch Far Cry 3 ist kein Selbstläufer. Zwar unterstützen die zahlreichen Fähigkeiten Jason im Kampf und machen einige Situationen einfacher, doch das Spiel bleibt anspruchsvoll. Das liegt besonders an den verschiedenen Feinden: Zum einen gibt es die Draufgänger, die wild drauflosstürmen. Die Scharfschützen machen ihrem Namen alle Ehre und schießen präzise auf ihr Ziel. Besonders hinterlistig sind aber die dick gepanzerten Einheiten, die sogar Granaten und Kopfschüsse einstecken, ohne mit der Wimper zu zucken. Übertroffen werden sie von den Wachhunden. Ihre aggressive Art und der Lärm, den sie verursachen, machen jeden Schleicheinsatz zunichte.

Kollektiver Inselkoller

Neben der Kampagne erwartet dem geneigten Urlauber mit dem Mehrspielermodus ein Ausflug in ausufernde Gefechte auf tropischen Inseln gegen menschliche Kontrahenten. Neben bekannten Spielvarianten wie Team-Deathmatch und Kampfzone, in der man bestimmte Punkte einnehmen und halten muss, besitzt Far Cry 3 mit Feuersturm einen besonderen Modus. Hier müssen die Vorräte der Gegner in Brand gesetzt werden. Das Team gewinnt, wenn man anschließend eine Radiostation erreicht. Da sich das Feuer dynamisch und unkontrolliert ausbreitet, werden die Feuergefechte unberechenbarer.

Ubisoft Massive ließ sich von der Konkurrenz inspirieren. Neben frei konfigurierbaren Klassen und freischaltbarer Ausrüstung gibt es für mehrere Abschüsse hintereinander Aktionen, die ausgeführt werden können. Neben Angriffen aus der Luft lassen sich zum Beispiel vorübergehend die Gegner auf der Karte anzeigen. Das kennt man alles in ausführlicherer Form aus Call of Duty. Frischer sind da schon die Teamschreie. Auf Knopfdruck aktiviert der Spieler so eine Fähigkeit, die auch Kollegen in der Nähe zugutekommt. >>

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