Preview - Far Cry 3 : Insel voller Verrückter
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Wenn man jung ist, möchte man natürlich etwas erleben. So geht es auch Jason Brody, der mit seinen Freunden auf einer tropischen Insel Abstand vom drögen Alltag nimmt. Doch das Paradies entpuppt sich schnell als Albtraum. Jasons Freunde werden entführt, er kann knapp entkommen. Fernab jeglicher Zivilisation ist Jason fest entschlossen, seine Kumpel zu retten.
Bereits auf der E3 haben wir die Bekanntschaft mit Vaas gemacht, der uns nach einem Monolog über die Definition von Wahnsinn an einem Felsen befestigt von einer Klippe warf. Dieser Willkommensgruß ist allerdings nur der Anfang einer Geschichte, die zeigt, was aus Menschen werden kann, wenn sie abseits der Gesellschaft und fern von Gesetzen machen können, was sie wollen. Keine Kontrolle, keine Zwänge, keine Konsequenzen. So richtig brav bleibt da keiner.
Verrückte überall
Als Erstes zeigten uns die Entwickler von Ubisoft Montreal eine Mission, in der Jason ein gestrandetes Schiffswrack entern muss, um ein Störsignal auszuschalten. Das gestaltet sich allerdings nicht so einfach, da überall Feinde patrouillieren. Zuerst schleichen wir durch den tropischen Dschungel und erledigen leise die Feinde. Dann wechseln wir die Strategie, werfen Granaten und bringen Fässer zum Explodieren. Von da an geht alles ganz schnell. Wir erklimmen das Schiff, pumpen ein paar Gegner voll Blei, deaktivieren den Sender und springen dann ins kristallklare rettende Wasser.
Da wir diese ganze Aktion nicht unbeschadet überstanden haben, bekommen wir per Funk den Ratschlag, einen Doktor aufzusuchen. Nach einigen Minuten in einem Jeep verlassen wir den malerischen Strand und gelangen zum Anwesen des Arztes, das in etwas höheren Regionen erbaut wurde. Wir inspizieren gerade den Wintergarten, als plötzlich ein älterer Herr erscheint, der uns eine Spritze in den Arm rammt. Wie sich herausstellt, ist Earnhardt ein seltsamer Typ, der jede Woche sein Haus weiß streicht. Warum, wissen wir nicht. Es scheint, als hätte er mehr Zeit auf der Insel verbracht, als eigentlich gut für ihn ist.
Trumpfkarte Abwechslung?
Dr. Earnhardt benötigt blaue Pilze. Wir sollen ein paar besorgen, sozusagen als Gefallen. Und ab hier schlägt Far Cry 3 eine andere Richtung ein, jedenfalls für eine kurze Zeit. Anstatt Action-Szenen mit Schusswechseln und Explosionen zu genießen, erforschen wir eine Höhle und erleben versehentlich einen abgefahrenen Drogen-Trip, bis wir endlich das Objekt der Begierde pflücken. Als wir die Höhle wieder verlassen, ist es bereits Nacht.
Szenenwechsel: Wir befinden uns auf einem Schiff. Laut unseren Informationen soll sich hier irgendwo einer unserer Freunde befinden. Statt durch weitläufige Areale bewegen wir uns in einem Labyrinth aus Stahl. Feinde lauern überall, doch unsere Schrotflinte leistet zuverlässige Arbeit. Nachdem wir uns den Weg freigeschossen haben, erwarten wir hinter einer Tür unseren vermissten Freund. Allerdings finden wir nur Sprengstoff. Laut fluchend suchen wir unser Heil in der Flucht, doch es ist zu spät. Eine gewaltige Explosion reißt uns von den Füßen, Wasser strömt unaufhaltsam ins Schiff. Jason taucht durch die Wassermassen auf der Suche nach einem Ausweg. Ob er ihn auch findet, erfahren wir während der Präsentation allerdings nicht mehr.
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