Test - F1 2000 : F1 2000
- PSone
Eine ganze Nation jubelt. Michael Schuhmacher hat es endlich geschafft und Ferrari zur Meisterschaft verholfen. Inmitten dieses Ereignisses schickt Sony eine neue Auflage der 'Formel Eins'-Reihe von Psygnosis ins Rennen, diese kann vor allem durch ihre unglaublich schnelle Grafik überzeugen.
Formel Eins-Spiele gibt es wie Sand man Meer und auch die PlayStation wird regelmässig mit Spielen dieser Gattung versorgt, wenn nicht gar überschwemmt. Allein dieses Jahr tummeln sich Produkte von Electronic Arts, UBI Soft, Eidos und auch Sony in den Regalen. Der Markt ist heiss umkämpft und jedes Feature kann ausschlaggebend sein. Für Fans sind die aktuellen Daten natürlich am wichtigsten. Die jetzt abgeklungene Saison 2000 ist bereits im ersten Formel Eins-Spiel von Electronic Arts enthalten gewesen. Auch 'Formel Eins 2000' besitzt diese Daten, aber in aktualisierterer Form. Neben den originalen 17 Strecken und elf Teams samt 22 Fahrer, sind auch sämtliche Regeln der FIA umgesetzt worden. Der wesentliche Unterschied zum EA-Produkt (allein von den Daten her) liegt in den Statistiken der Teams, die hier bereits mit aufgenommen sind.
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Nach dem obligatorischen Intro erwartet euch ein sehr einfach gehaltenes Menü. Vier grosse Punkte stehen zur Auswahl und sofort wird den Besitzern der vorherigen Teilen der Punkt 'Arcade' auffallen. Diese grosse Neuerung hält in der Praxis nicht ganz das, was sie verspricht. Ihr fahrt ein Rennen - wie bei Spielhallentitel - unter bestimmten zeitlichen Bedingungen. Es gibt einige Checkpoints pro Runde die ihr innerhalb der vorgegebenen Zeit erreichen müsst. Dann wird das Zeitkonto wieder um einige Sekunden aufgefrischt. Ziel ist insgesamt drei Runden zu schaffen und dabei möglichst weit vorne im Feld zu liegen. In diesem Modus warten insgesamt fünf Rennorte (Westtrack, Souro, Raceline, Pista und Rennbahn) auf euch, die ihr mit vier verschiedenen Fahrzeugklassen fahren dürft. Anfangs gibt es derweil nur die niedrigste. Die oberen müssen freigespielt werden.
Eine Auswahl der Strecken und des Teams ist nicht möglich, sondern vorgegeben. Der Unterschied gegenüber dem bereits bekannten 'Grand Prix'-Modus liegt in der Präsentation, jedoch nicht wie ich vermutet hatte in der Steuerung im Allgemeinen. Das Rennen startet sofort und ansonsten ist nicht viel los auf der Strecke. Nur wenn die Zeit langsam aber sicher knapp wird, hört man einen akustischen Countdown. Die Steuerung des Boliden ist allerdings genauso wie der 'Grand Prix'-Modus ohne Fahrhilfen.
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Der zweite grosse Spielteil ist der 'Grand Prix'-Modus, bei dem ihr zwischen Einzelrennen und einer Meisterschaft wählen dürft. Im Falle des Einzelrennen wählt ihr eure Strecken, den Fahrer eurer Wahl, und könnt die Einstellungen zum Rennen und eures Wagen treffen. Anschliessend geht es ins Rennmenü, an dem ihr ein ganzes Rennwochenende samt freiem Training, Qualifikation und dem Rennen spielen dürft. In der Meisterschaft ist dies exakt genauso, nur mit dem Unterschied, dass die Strecken vordefiniert sind und alle 17 Rennorte nacheinander gefahren werden. Pro Rennen gibt es heissersehnte Punkte für den Fahrer und das gesamte Team zu gewinnen und am Ende gibt es einen Meister.
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