Preview - Evolve : Shooter-Revolution
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„Lass deinen Kopf endlich fliegen!“
Wollen wir es nicht so weit kommen lassen, greifen wir auf die besondere Fähigkeit des neuen Supporters Bucket zurück. Der Umstand, dass es sich bei Bucket um einen humanoiden Roboter handelt, kommt uns gerade recht. Wir können nämlich den Kopf der quirligen Blechbüchse einfach abmontieren und als fliegende Drohne nutzen. Dies hat den Vorteil, dass wir die Gegend erkunden können, ohne uns dabei selbst in Gefahr zu begeben. Sollte euch während eurer Observation gar Goliath über den Weg laufen, visiert ihr mit der Drohne einige Sekunden das Monster an, um die genaue Position des gegnerischen Spielers für eure Mitstreiter zu bestimmen.
Die Bandbreite an Variation, die uns der Entwickler mit den einzelnen Charakteren gibt, kommt in erster Linie der Wiederspielbarkeit zugute. Dass dies auch das Ziel war, teilte uns Chris Ashton, seines Zeichens Design Director bei Turtle Rock, während des Interviews mit: „Wir wollen mit Evolve ein Titel erschaffen, der unendlich oft wieder gespielt werden kann und unzählige Überraschungen bereithält.“ Dass die Entwickler mit diesem Vorhaben auf einem guten Weg sind, haben wir bereits vor ein paar Wochen in London festgestellt. Allerdings geht mit diesem Streben eine nicht zu unterschätzende Hürde einher: die Wahrung der Spielbalance.
Um die Balance angenehm zu halten, habe man vor allem an Goliath geschraubt. So erhaltet ihr als Monster drei Punkte, die ihr zu Beginn komplett in eine Fähigkeit investieren dürft, beispielsweise in das Speien von Feuer. Dadurch speit ihr zwar anschließend mit voller Effektivität Feuer – allerdings müsst ihr dann damit leben, dass euch bis zur nächsten Evolutionsstufe keine anderen Fähigkeiten mehr zur Verfügung stehen.
Ihr könnt aber auch jeweils einen Punkt in drei verschiedene Angriffstechniken investieren. Dafür sind diese wiederum nicht so schlagkräftig. Diese Umstrukturierung stellt sich als kluger Schachzug heraus, zumal ihr dadurch mehr Variation in der Charaktergestaltung erhaltet und gleichzeitig nicht als übermächtiges Monster auftretet.
Solide Technik
Zur Technik brauchen wir keine großen Worte zu verlieren. Evolve sieht gut aus, wird jedoch gleichzeitig visuell niemanden vom Hocker hauen. Viel wichtiger: Der Titel hat eine konstant flüssige Bildrate. Darüber hinaus fühlt sich die Steuerung angenehm direkt an, sodass selbst die überladene Knopfbelegung nach einigen Runden in Fleisch und Blut übergeht. Wir sind gespannt, wie sich der Titel entwickeln wird. Laut Entwickleraussagen sollen noch dutzende Karten sowie Monster folgen und vorgestellt werden – vor und nach der Veröffentlichung.
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