Preview - Enslaved: Odyssey to the West : Monkey, Trip und die Mechs
- PS3
Monkey und Trip, so heißen die beiden Helden von Enslaved. Was im ersten Moment nach kooperativem Spiel klingt, ist in Wirklichkeit ein reines Ein-Mann-Unternehmen in Sachen Third-Person-Action-Adventure. Trip spielt dabei zwar eine wichtige Rolle und steht dem muskelbepackten Hünen hilfreich zur Seite. Spielbar ist die junge Dame mit den besonderen Fähigkeiten allerdings nicht. Ob das trotzdem Laune macht, konnten wir anhand einer weit fortgeschrittenen Preview-Fassung erproben.
Die unfreiwillige Partnerschaft der beiden Charaktere beginnt an Bord eines Raumschiffs in ferner Zukunft. Dabei handelt es sich um ein Sklavenhändlerschiff, das allerdings in Nöte gerät, was die sensible und etwas ängstliche Trip und der eher martialische Monkey zur Flucht nutzen. Die endet allerdings schmerzhaft, als der Pott in den Ruinen von New York abschmiert. Für Monkey hat das Erwachen nach dem Absturz unerwünschte Nebenwirkungen, denn Trip hat ihm während der Bewusstlosigkeit ein Stirnband angelegt, das ihn an sie bindet. Entfernt er sich zu weit von ihr, gehen ihm die Lichter aus. Stirbt sie, stirbt er ebenfalls. Eine fatale Bindung, die Monkey wenig Möglichkeiten lässt.
So aneinander gefesselt schlagen sich die beiden in 14 Kapiteln durch ein zerstörtes New York, um Ausrüstung zu bergen und sich auf den Weg zu Trips Heimatdorf zu machen. Klingt soweit nicht so schwer, wären da nicht die zahlreichen Mechs, die mittlerweile die Welt bevölkern und der Menschheit weitestgehend die Lichter ausgepustet haben. Deren Hobby ist, den Rest der Menschheit auch noch auszulöschen. Kein einfaches Unterfangen, sich durch den Schrott der Stadt zu arbeiten, während permanent ein paar Blechkollegen hinter einem her sind. Die beiden sympathischen Helden raufen sich auf ihrer Reise immer mehr zusammen, hier und da knistert es zwischen den beiden und erfreulicherweise kommen auch emotionale und humorige Momente nicht zu kurz.
Allein, aber nicht einsam
Ihr steuert dabei Monkey, einen muskulösen und durchtrainierten Wildnisbewohner aus der Third-Person-Perspektive, während Trip euch weitgehend KI-gesteuert begleitet. Dass ihr nur Monkey spielen könnt, heißt aber nicht, dass Trip euch nicht ein paar interessante Möglichkeiten zum Zusammenspiel bietet. Mittels eines kontextsensitiven Radialmenüs könnt ihr Trip Kommandos erteilen. Sie kann Gegner ablenken, damit ihr ungestört gegnerisches Feuer passieren könnt. Dieselbe Möglichkeit habt ihr ebenfalls, wobei ihr Trip den Befehl zum rennen gebt.
Weiterhin werden gemeinsam verschiedene Rätsel gelöst, in denen ihr Trip beispielsweise den Befehl gebt, bestimmte Schalter umzulegen. Zusätzlich scannt Trip die Umgebung nach Gegnern und Wegen. Fast noch wichtiger ist aber, dass ihr bei Trip eure Fähigkeiten und Ausrüstung verbessern könnt. In den Umgebungen könnt ihr dazu rote Kugeln einsammeln, die als Währung dienen. Damit könnt ihr euren Energieschild verbessern, eure Gesundheit und Regeneration steigern, euren Stab aufwerten und die Kampffähigkeiten verstärken.
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