Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Dynasty Warriors: Gundam : Die Samurai schlüpfen in Mech-Anzüge.

  • X360
Von  |  |  | Kommentieren
Wie das Messer durch die Butter

Vor jeder Mission werden in einem Briefing die Umgebung sowie das eigentliche Missionsziel erklärt. Ziel jeder Mission ist es, die feindliche Armee zu besiegen. Hierfür erobert ihr mit eurem Mobile Suit verschiedene Territorien, die auf einer Minikarte netterweise angezeigt werden. Dies geschieht mit der Vernichtung der Widersacher. Sind genügend feindliche Kampfroboter zerstört worden, gehört das Territorium eurer Fraktion und ihr könnt euch dem nächsten Bereich zuwenden. Um seine Feinde zu besiegen, besitzt euer Mobile Suit zwei Grundangriffsarten: Nah- sowie Fernkampf. Während Letzterer eher nutzlos ist, langt euer Laserschwert richtig zu. In der Praxis sieht das Ganze dann so aus: Angriff, Angriff, Angriff, Blocken, Angriff, Angriff, Angriff, Blocken usw. Klingt eintönig, was es auch ist. Doch genau das ist auch der Reiz der ‘Dynasty Warriors‘-Reihe. Fans werden sicherlich gut unterhalten, zumal in jedem eroberten Territorium so genannte Wächter aktiviert werden, die deutlich mehr auf dem Kasten haben als die normalen Widersacher, sprich, einen IQ von zwei statt eins. Bei diesen Wächtern oder auch den feindlichen Generälen müssen schon mehr Angriffe geblockt und die eigenen Attacken genau getimt werden.

Verbündete Generäle und Einheiten gibt es natürlich auch, doch wie die Feinde stehen diese überwiegend nur doof in der Gegend herum. Ab und an funkt ein General um Hilfe, welche ihr ihm auch leisten solltet. Ansonsten verliert ihr das Gebiet und vielleicht die komplette Mission, wenn eure eigenen Einheiten aus Angst türmen. Wer in der Nähe eines befreundeten Generals steht, darf eine Team-Attacke ausführen, die recht imposant dargestellt wird. Diese kann man im kooperativen Mehrspielermodus ebenfalls ausführen. Die restlichen Modi wie One-vs.-One-Kämpfe sind leider nicht der Rede wert. Genauso wie die Grafik. Diese bietet neben den eigentlichen Kampfmaschinen keine nennenswerten Highlights. Immerhin gibt es unterschiedliche Umgebungen zu bestaunen, wie zum Beispiel das Weltall. Leider sind diese optisch sehr karg ausgefallen und bieten matschige Texturen. Vorsicht: Das Spiel läuft ausschließlich im 60-Hertz-Modus!

Fazit

Jens Sobotta - Portraitvon Jens Sobotta
Wenn ich mich mit meinem Mobile Suit durch die feindliche Menge schlage, sieht das aus, als würde ich mit dem Messer Butter auf mein Brötchen schmieren. Laune macht der Serienableger schon, doch lässt er einige Veränderungen im Genre vermissen. Wo ist die grafisch imposante Darstellung eines ’Ninty-Nine Nights’? Wieso darf ich keine eigenen Generäle bestimmen? ’Dynasty Warriors: Gundam’ dreht sich ein wenig im Kreis und ignoriert die Veränderungen im Schnetzel-Genre. Fans der Reihe können sich das Abenteuer mit den 'Gundam'-Charakteren trotzdem anschauen, vor allem wenn sie auf Kampfroboter stehen.

Überblick

Pro

  • zwei unterschiedliche Geschichten
  • 17 spielbare Piloten
  • englische sowie japanische Sprachausgabe

Contra

  • grafisch veraltet
  • Gegner dumm wie Stroh
  • kaum taktische Einflussmöglichkeiten

Kommentarezum Artikel