Preview - Dungeon Siege 3 : Mehrspielermodus im Fokus
- PC
- PS3
- X360
Endlich haben wir es geschafft, vor uns befindet sich das Herz von Nagog. Wieder haben wir die Qual der Wahl, ob wir das Herz zerstören oder unseren Weg schnurstracks zum Endboss Lord Gunderic fortsetzen. Der Clou an der Sache: Abhängig von unserer Entscheidung fällt der anschließende Endbosskampf schwerer beziehungsweise leichter aus. Wir entscheiden uns dazu, das Herz zu zerstören. Lord Gunderic schmeckt das ganz und gar nicht, erhöht seine Angriffskraft und sendet mehr Schergen nach uns aus. Solche Entscheidungen, deren Auswirkung ihr erst kurze Zeit später erfahrt, soll es im Laufe des Abenteuers zuhauf geben. Der Endbosskampf setzt übrigens wieder auf das Zusammenspiel des Charakterduos und deren spezifische Fähigkeiten.
System-Link oder Xbox Live
Eine Frage, die viele in der Vergangenheit beschäftigt hat: „Wie viele Spieler können denn nun mitspielen?" Das Geheimnis hat Square Enix mittlerweile gelüftet: Sowohl online als auch via System-Link mit zwei Konsolen sind vier Spieler möglich, die jeweils einen der vier Charaktere übernehmen. Dadurch soll die Logik der Handlung aufrechterhalten werden. Dass etwa Ritter Lucas als Klon zweimal auftritt, wird somit nicht passieren.
Das hat seinen Grund: Während gefundene Goldmünzen fair auf die einzelnen Mitspieler verteilt werden, wandert Equipment automatisch in das Inventar des dafür geeigneten Charakters. Logisch, was will ein Magier auch mit einem Streitkolben? Wer übrigens seinen Charakter aus dem Einzelspieler im Koop-Modus verwenden will, hat Pech gehabt. Für den Mehrspielermodus werdet ihr euch einen separaten Haudegen generieren müssen.
Schönere PC-Fassung
Beim Steuer-Layout lässt sich festhalten, dass dieses sinnvoll auf die X360 und die PS3 portiert wurde. Es gibt zwei Angriffsknöpfe zum Zuschlagen, während ihr mit dem RB-Button die Ausrichtung, im Spiel „Stances" genannt, wechselt. Ein offensiv agierender Krieger mit Zweihandaxt kann so im Handumdrehen zu einem defensiven Akteur mit Schild umgestellt werden. Das erspart lästiges Mikromanagement im Menü.
In den heiligen Hallen von Square Enix durften wir nicht nur die Xbox-360-Fassung anspielen. Auch die PC-Fassung stand mitsamt deutscher Lokalisierung bereit. Diese wird, wie schon die deutsche Synchronisierung von Deus Ex: Human Revolution, von den toneworx studios produziert und steht der englischen Vertonung in nichts nach, sondern hört sich sogar einen Tick besser an.
Einen deutlichen Vorteil hat die PC-Fassung aber: Sie ist schöner als die Konsolenversionen. Die Texturen sind detaillierter, die Farben satter und generell sehen die Charaktermodelle hübscher aus. Das soll aber nicht heißen, dass sich die Konsolenfassungen nicht sehen lassen könnten. In allen Versionen erzeugen etwa Fackeln in Untergrundgewölben dynamische Lichteffekte und sorgen so für eine düstere Stimmung.
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