Preview - Drakengard 2 : Drakengard 2
- PS2
Dabei entpuppt sich eine Schwäche von 'Drakengard 2': eure Attacken beruhen meistens darauf, wie wild auf die Quadrat-Taste zu hämmern und zu versuchen in einer Kombo die Gegner zu töten. Mit jedem besiegten Gegner erhaltet ihr Erfahrungspunkte, die bei einem bestimmten Wert für einen Level-Aufstieg sorgen. Anders als in anderen Square-Enix-Spielen wird in 'Drakengard 2' aber nur die Energieanzeige etwas erweitert sowie eine neue Attacke erlernt. Die Tastenkombinationen für die jeweiligen Attacken könnt ihr dem übersichtlichen Inventar entnehmen. Leider ist die KI nicht gerade die klügste, so dass ihr gegen die meisten Gegner mit dem simplen 'Button-Mashing' zum Erfolg kommt. Stärker gepanzerte Gegner wollen dagegen mit Aufwärtshieben bearbeitet werden. Hilft dies alles nichts, ist es auch möglich einen magischen Angriff zu starten, der je nachdem wie lange ihr die Kreis-Taste gedrückt haltet, stärker oder schwächer ausfällt. Euer tierischer Begleiter steigt mit dem besiegen der Feinde ebenfalls im Level auf und lernt mit der Zeit mächtige 'Beschwörungs-Attacken' die den gesamten Bildschirm füllen, allerdings nur funktionieren, wenn Nowe auf seinen eigenen zwei Beinen steht.
Im Laufe des Abenteuers schließen sich euch mehre Charaktere an, welche ihre eigen Waffe sowie ihre Stärken und Schwächen mitbringen. Das Einsetzen dieser Charaktere ergibt oftmals Sinn, da sie manche Spielabschnitte deutlich erleichtern. Der Speer von Kommandantin Eris eignet sich zum Beispiel sehr gut für Kämpfe in engen Räumen. Leider ist die Steuerung in unserer Preview-Version noch etwas träge ausgefallen, so dass nicht jede Tastenkombination sofort in den jeweiligen Angriff umgewandelt wurde.
Flimmer-AbenteuerGrafisch ist 'Drakengard 2' deutlich hübscher als sein Vorgänger ausgefallen. Vor allem der nervige Nebel gehört nun endlich der Vergangenheit an und somit kann das Spiel mit weitläufigen Arealen punkten. Leider wirken die Texturen matschig und die Umgebung flimmert an einigen Stellen recht heftig. Dafür sind die Animationen der Figuren nun deutlich dynamischer ausgefallen und wissen im Gegensatz zur Kameraführung zu überzeugen. Diese rückt leider nicht immer das Geschehen auf dem Bildschirm ins rechte Licht, weswegen man häufig mehr mit dem Nachjustieren beschäftigt ist als dem eigentlichen Spiel. Vermutlich wird sich bis zum Release des Spiels daran nicht mehr viel ändern. Einige Lichteffekte, wie die pompösen 'Beschwör-Attacken' von Legna lassen dagegen einen wahren Effektregen auf den Spieler los und zeigen deutlich zu was Square-Enix normalerweise im Stande ist. Die musikalische Untermalung geht in Ordnung, steht aber deutlich hinter den anderen Produkten aus der japanischen Edelschmiede zurück. Die Sprachausgabe wurde in der deutschen Version im englischen belassen, einzig die Untertitel wurden ins Deutsche übersetzt.
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