News - Dragon's Dogma 2 : Guter Start auf Steam, aber die User sind stocksauer
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Dragon's Dogma 2 ist nun endlich erschienen und die ersten Spielerzahlen stimmen euphorisch. Die ersten User-Wertungen eher weniger, nur 40 Prozent der Bewertungen auf Steam sind positiv.
Dragon's Dogma 2 scheint, zumindest den ersten Reviews nach, einer der Toptitel des Jahres zu werden. Und auch die ersten Spielerzahlen sehen durchaus positiv aus. Auf Steam tummelten sich immerhin über 184.000 Spieler gleichzeitig im Spiel, was den Titel direkt in die Top 10 der meistgespielten Spiele der letzten 24 Stunden katapultierte.
Damit wird der Launch des Vorgängers bei weitem übertroffen, damals konnten sich nur 27.368 Spieler aufraffen, gleichzeitig ins Spiel einzutauchen und auch neuere Releases wie Granblue Fantasy: Relink (114.054) and Persona 3 Reload (45.002) können nicht mithalten.
Zufriedenheit sieht allerdings anders aus, denn bei den User-Wertungen wird Dragon's Dogma 2 derzeit kräftig abgewatscht - nur 40 Prozent der Bewertungen sind positiv. Bemängelt wird nicht nur die Performance des Spiels - Capcom hatte bereits eingestanden, dass Areale mit vielen NPCs die CPUs ins Schwitzen bringen. Auch der umstrittene Denuvo-Kopierschutz ist vielen ein Dorn im Auge.
Hauptkritikpunkt sind allerdings Mikrotransaktionen, die mittlerweile von den Spielern entdeckt, aber seitens Capcom im Vorfeld offenbar nicht kommuniziert wurden. Ob nun dies oder deren schiere Existenz die Spieler toben lässt, ist unklar. Über zwanzig Mikrotransaktionen für Dragon's Dogma 2 sind beispielsweise auf Steam gelistet, mit einem Wert von insgesamt über 40 Euro. Sie reichen von der Bearbeitung des Charakters bis zur Schnellreise und von der Wiederbelebung bis zu "Rift Crystals" - einer Währung im Spiel.
Vor allem, dass Gameplay-Elemente wie Schnellreise oder Charakteränderung bei den Mikrotransaktionen auftauchen, erhitzt die Gemüter. "Wieso kann ich nur einen Charakter erstellen und muss dann auch noch 2 Euro bezahlen um diesen erneut anzupassen? Wie gierig muss man sein", so eine der Bewertungen. Ein anderer bezeichnet die Mikrotransaktionen in einem Singleplayer-Spiel als "räuberisch".
Man darf gespannt sein, ob und wie Capcom auf das Review-Bombing reagiert.
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