Test - Dragonball Z: Ultimate Tenkaichi : Cha-La-Head-Cha-La!

Mit Dragonball Z: Ultimate Tenkaichi erschien kürzlich eine weitere Videospielumsetzung der erfolgreichen Anime-Serie. Eigentlich bieten die Dragonball-Spiele ja immer dieselbe Mischung aus Trickfilmsequenzen und blitzschnellen Kämpfen. Aber die Entwickler haben sich für den jüngsten Auftritt der Saiyajins frische Spielelemente einfallen lassen - und spätestens wenn das Titellied „Cha-La-Head-Cha-La“ aus den Lautsprechern dröhnt, ist man zumindest als Fan wieder im Fieber.

Die volle Packung Dragonball

Dragonball Z: Ultimate Tenkaichi für Xbox 360 und PlayStation 3 lässt uns in groben Zügen die Geschichte der Anime-Serie "Dragonball Z" nachspielen. In die Handlung, die jeweils zur Hälfte mit drögen Texten, dafür aber umso hübscheren Zwischensequenzen erzählt wird, fließen auch Geschehnisse der Kinofilme sowie des Seriennachfolgers "Dragonball GT" mit ein. Wer die Trickfilme nicht gesehen hat, verpasst auch im Spiel den Anschluss. Fans hingegen werden förmlich ins Geschehen gesaugt und erkennen selbst kurze Filmszenen aus dem Original wieder.

Dabei wurden alle Filmschnipsel bearbeitet und in höherer Auflösung digitalisiert, was für beeindruckende Bilder sorgt. Auch die Prügeleien sind mit allerhand Spezialeffekten ansehnlich inszeniert. Lassen wir einen Superangriff vom Stapel, können wir sogar die schicken 3-D-Hintergründe einäschern und etwa mit einem Kamehame-Ha eine Schneise in den Boden pflügen - der zerstörbaren Umgebung sei Dank. Derweil fügen sich die gezeichneten Anime-Figuren optimal in die bunte Welt ein. Weil natürlich auch altbekannte Lieder des Original-Soundtracks vertreten sind, bleiben kaum Wünsche offen. Lediglich auf eine deutsche Sprachausgabe wurde verzichtet. Ihr könnt die Stimmen vom befremdlichen Japanisch aber auch auf Englisch umstellen.

Massenschlachten

Während der Kampagne fliegen wir immer wieder über die offene Spielwelt und entscheiden selbst, ob wir die berühmten Dragonballs aufstöbern oder uns in Scharmützel stürzen und etwa an einem Turnier teilnehmen. Das Spiel widmet diesen Kampfveranstaltungen einen eigenen Modus, in dem wir gegen bis zu 15 Gegner antreten. Leider lässt sich die Reihenfolge der Turnierteilnehmer nicht beeinflussen und wir steigen immer nur mit der eigenen Figur in den Ring - die restlichen Charaktere übernimmt die künstliche Intelligenz.