Test - Don't Starve : Bloß nicht verhungern!

Knapp neun Monate nach der PC-Version von Don't Starve nagt der kleine Wilson nun auch auf der PlayStation 4 am Hungertuch und kämpft mit knurrendem Magen und einer latenten Todesangst vor dem Sonnenuntergang ums nackte Überleben. Die alltägliche Suche nach Nahrungsmitteln ist aber nicht die einzige Sorge des tapferen Überlebenskünstlers, wie sein Tagebuch verrät.

Prolog: Na prima, wo bin ich denn hier gelandet? Eben schraubte ich noch in meiner Werkstatt und plötzlich bin ich in dieser Einöde. Der blöde Maxwell hat mich einfach hier im Wald ausgesetzt, dieser Fiesling! An mehr kann ich mich nicht erinnern. Mann, habe ich einen Kohldampf. Mal gucken, wie ich hier wieder rauskomme.

Aller Anfang ist schwer

Tag 1: Mein Name ist Wilson. Ich irre seit Stunden ziellos durch die Gegend und habe schon einige leckere Häschen hoppeln sehen, die mir aber glatt entwischt sind. Also habe ich erst mal ein paar Beeren gepflückt, kleine Gräser und Holzzweige gesammelt und mir die herumliegenden Feuersteine in die Taschen gestopft – man weiß ja nie.

Nacht 1: Oh mein Gott, was war das denn? Bei Einbruch der Dämmerung hat irgendetwas nach mir geschnappt und ich hatte das Gefühl, als starrten mich böse Augen aus der Finsternis an. Panik! Ich konnte zum Glück noch hektisch ein Lagerfeuer entfachen, obwohl ich schon mit meinem Leben abgeschlossen hatte. Das Inventar ist trotz intuitiver Controller-Bedienung klein und fummelig, da erkennt man kaum, welchen Kram man mit sich herumträgt. Lässt sich vermutlich nicht umsonst auf Knopfdruck vergrößern. Puh, erst mal in Sicherheit.

Tag 2: Was für eine Nacht. Ich konnte kein Auge zumachen und habe deshalb ein paar Vogelsamen geröstet. Knusprig! Außerdem habe ich entdeckt, dass sich aus Feuerstein und Holz eine Axt basteln lässt. Um Feuerholz brauche ich mir also keine Sorgen mehr zu machen. Bammel habe ich eher davor, jämmerlich zu verhungern. Aber ich werde nicht ins Gras beißen, immerhin wimmelt es hier von leckeren Häschen. Ich kann den Bratenduft förmlich riechen!

Aus Fehlern lernt man

Tag 5: Lauft ruhig weg, ihr leckeren Häschen, lauft immer schön in meine Falle! Seit ich die Viecher abends am Feuer brutzle, geht es mir deutlich besser. Zumindest meinem Magen, denn irgendwie scheine ich allmählich den Verstand zu verlieren. Ob der Pilz etwas damit zu tun hat, den ich gestern gemampft habe? Gott steh mir bei!

Tag: 8: So langsam läuft es wie am Schnürchen. Bin ich anfangs noch ziellos umhergeirrt und habe die Gegend nach vermeintlich brauchbarem Zeug abgegrast, weiß ich nun, wonach ich suchen muss: Steine! Und Kuhfladen! Es macht mächtig Laune, das zufallsgenerierte Land zu erkunden, weil ich nie weiß, was mich erwartet. Klingt beängstigend, motiviert aber ungemein.