Test - Die Sims: Party ohne Ende : Die Sims: Party ohne Ende
- PC
Die GfK-Verkaufscharts der 13. Kalenderwoche 2001 sagen alles: 'Die Sims - Party ohne Ende' auf Platz 1, 'Die Sims: Das volle Leben' auf Platz fünf und 'Die Sims' mit Platz Nummer zehn immer noch ganz oben vertreten. In den USA steht es sogar noch ein wenig besser für die Sims-Reihe. Da sind nämlich 'Die Sims' und 'Die Sims - Das volle Leben' an erster und zweiter Stelle. Es scheint also als ob mit den Sims Maxis ein richtiger Dauerbrenner gelungen ist, dessen Feuer nun schon zum zweiten Male mit neuem Brennstoff versorgt wird.
Party, Party, Party. Ausgelassen fröhliche Polygonfiguren tummeln sich auf der DVD-Hülle und offerieren den Betrachter oder besser: potentiellen Käufer eine knallbunte Scheinwelt aus tanzenden Sims und lauter Musik. 100 neue Gegenstände überschwemmen eure Häuser nach der Installation. Die meisten lassen sich zu einem der drei Partysets hinzu ordnen. Mit den Objekten aus dem Originalspiel und dem ersten Addon 'Die Sims - Das volle Leben' stehen einem dann insgesamt über 300 Betten, Kühlschränke und andere Einrichtungsgegenstände zur Verfügung.
|
Wie schon erwähnt könnt ihr eure Fete mit drei verschiedenen Partysets dekorieren. Die Palette reicht hier vom Hawaii-Stil, dessen Möbel, Tapeten und Böden im Bambus-Look erscheinen und eher schlicht und einfach konzipiert sind. Weiterhin könnt ihr eure Bude auch mit dem sogenannten Rave-Partyset einrichten und erzeugt so eine metallische Industrie-Endzeit-Stimmung. Die Fabrikfenster, Metalltreppen und Gittertüren bringen dies jedenfalls sehr gut rüber. Aber dies ist ja letztlich auch nur Geschmackssache und den Geschmack eurer Sims bestimmt ja ihr. Zu guter Letzt steht euch auch noch ein Cowboy- beziehungsweise Landhaus-Stil zur Verfügung zu dem sicherlich nichts mehr hinzugefügt werden muß.
So schön und gut das alles auch ist - es gibt ein Problem: Der Bau eines Hauses ist nicht nur unter Nutzung eines Partystiles möglich. So fehlt beispielsweise das passende Dach zur Hawaii-Hütte. Rote Ziegelsteine sind da ein wenig unangebracht. Und wo ist bitte die Bambusrohrtoilette? Oder ein Kühlschrank mit passender Verkleidung - den vermisse ich auch. Vielleicht kann sich der eine oder andere nun auch denken weshalb man die Bezeichnung Partyset wählte. Die Einrichtungen sind nur für einen Raum eurer Kleinstadtvilla gedacht.
|
Wer der größte Fetenkönig sein will, muß nicht nur mit allerlei Unterhaltungsmöglichkeiten und einem großen Nahrungsangebot versorgt sein, sei es auch noch so schmackhaft und zugleich ungesund, sondern braucht auch die richtigen Gäste. Zugegeben, die richtigen Partygäste findet ihr an jeder Ecke. Sie sind überall: im Haus gegenüber, im Haus nebenan, vielleicht auch über euch oder sogar im Bürgermeisteramt. Denn nicht nur eure ganzen Nachbarn und Mitbewohner verspüren den Drang ihre Ohren von zahlreichen Boxen berauschen zu lassen. Nein, auch der Bürgermeister eurer Kleinstadt läßt sich die Chance nicht entgehen und folgt eurer VIP-Einladung. So passiert es dann dass jeder eventuell noch ein paar Freunde mitbringt, euer Häuschen aus den Nähten platzt und die Kosten explodieren.
|
Mittels Kostümkiste könnt ihr letztendlich nicht nur eure eigenen Hausbewohner einkleiden, sondern auch eure Gäste zu einer anderen Bekleidung zwingen. So läßt sich ziemlich schnell eine Kostümparty auf die Beine stellen. Es ist zwar nicht so schön, wenn 4 von 20 Mann im gleichem Häftlingsoutfit über die Tanzfläche hüpfen, aber immer noch besser als gar nichts.
Eine Sache die man nicht auf Anhieb bemerkt, es wurden noch einmal 3 Nachbarschaften hinzugefügt. Somit habt ihr nun Platz für 80 Häuser. Setzt ihr in jedes Haus 10 Sims, dann könnt ihr euch ziemlich viele Namen ausdenken. Leider ist das Terrain immer noch das gleiche. Ein wenig Abwechslung in der Gestaltung wäre auch mal was Schönes gewesen.
Kommentarezum Artikel