Test - Die Sims 3: Showtime : Das Leben eines Stars
- PC
Der Publisher Electronic Arts will die Besitzer der Lebenssimulation Die Sims 3 auch weiterhin bei Laune halten und veröffentlicht mit Showtime das mittlerweile sechste Add-on. Darin dreht sich alles um das Leben als ein angesehener Star auf der großen Show-Bühne – mit allen Höhen und Tiefen.
Wer sich eine der unzähligen Casting-Sendungen im deutschen Fernsehprogramm ansieht und sich dabei mehr oder weniger stark fremdschämt, kann diesen Möchtegerntalenten jetzt zeigen, wie es besser geht – zumindest am PC. Im Rahmen des Add-ons Die Sims 3: Showtime schlüpft ihr in die Rolle eines Sims, dessen großes Ziel es ist, auf den großen Show-Bühnen Ruhm und Anerkennung zu ernten. Allerdings ist es – ganz wie im realen Leben – ein weiter und vor allem steiniger Weg bis auf die oberste Sprosse der Karriereleiter.
Star-Allüren in Starlight Shores
Bevor ihr jedoch die besagte Leiter emporklettern könnt, stellt ihr euch auf Wunsch einen neuen Sim im Editor zusammen. Dieser wurde mit neuen Klamotten und Accessoires erweitert. Außerdem stehen zusätzliche Merkmale zur Auswahl. Eine „Diva“ ist beispielsweise ziemlich selbstverliebt und schwierig im Umgang, verschafft sich aber selbstständig einen kleinen Schub guter Laune. Habt ihr den Sim erstellt und ihm einen wohlklingenden Künstlernamen verpasst, entscheidet ihr euch zwischen drei Karrieren. Zur Auswahl stehen der Akrobat, der Sänger und der Zauberkünstler.
Das hört sich im ersten Moment nach reichlich Abwechslung an, was letztendlich jedoch nur bedingt der Wahrheit entspricht. Zwar bietet jede der drei Sparten exklusive Aktivitäten für die Sims. So muss beispielsweise der Zauberkünstler zunächst billige Taschenspielertricks vorführen, bevor er später als Entfesslungskünstler im Wassertank auftritt. Allerdings spielen sich die Karrieren allesamt sehr ähnlich – lediglich mit einigen ausgetauschten Elementen. An dieser Stelle hat Electronic Arts etwas Potenzial verschenkt.
Harte Arbeit wird belohnt
Dennoch ist Die Sims 3: Showtime insgesamt sehr motivierend. Das liegt neben den neu eingeführten Errungenschaften (Achievements) vor allem am geschickten Aufbau der Karriere. Unabhängig von der gewählten Karriere müsst ihr euch zunächst als Straßenkünstler verdingen, bevor ihr danach in kleinen Clubs an Ruhm gewinnt, um letztendlich auf einer großen Show-Bühne die Massen zu begeistern. Je mehr Erfolg ihr habt, desto mehr Fähigkeiten lernt euer Sim hinzu – und schaltet zusätzliches Dekorationsmaterial für die Bühne frei. Je besser diese ausgestattet ist (Motive, Laser-Effekte etc.), desto mehr fährt das Publikum darauf ab.
Eine nette Idee sind auch die neuen SimPort- und Social-Funktionen. Diese umfassen zahlreiche soziale Interaktionen, wie zum Beispiel die Veröffentlichung von Nachrichten auf der Pinnwand von realen Freunden oder einen Chat. Besonders interessant ist die Möglichkeit, euren Sim in das Spiel eines Kameraden zu laden und ihn dort quasi auf Tournee gehen zu lassen. Nimmt euer Freund euren Antrag an, gewinnt der Sim an Erfahrung und natürlich auch Geld. Allerdings hat die SimPort-Funktion bei unseren Testläufen stellenweise einige Probleme gemacht, sodass beispielsweise der Sim eines Freundes nicht übernommen wurde, obwohl wir die Anfrage bestätigt hatten.
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