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Test - Devil May Cry 3: Dantes Erwachen : Devil May Cry 3: Dantes Erwachen

  • PC
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Neben den Kämpfen warten auch zahlreiche Rätsel auf den Dämonenjäger, die allerdings meist nie über "finde Gegenstand A und bringe ihn zu Platz B" hinausgehen. Nur selten werden die grauen Zellen des Spielers gefordert. Das macht aber nichts, denn 'Devil May Cry 3' sieht sich als reines Actionspiel. Am Ende jedes Hauptlevels wartet ein großer Bossgegner auf euch, welcher nur mit einer bestimmten Taktik besiegt werden kann. Sterbt ihr, setzt euch das Spiel zu einem der spärlichen Speicherpunkte zurück. Eine Quicksave-Funktion gibt es in der PC-Version leider nicht. Diese wäre vielleicht angebracht gewesen, denn der Schwierigkeitsgrad von 'DMC 3' ist relativ hoch angesetzt und wird Gelegenheitsspieler zur Verzweiflung bringen.

Gamepad = Pflicht

Wer vorhat, 'Devil May Cry 3' mit Maus und Tastatur zu spielen, sollte sich schleunigst nach einem Gamepad umsehen. Da das Spiel von der PlayStation 2 umgesetzt wurde, werden auch alle zwölf Gamepad-Knöpfe benötigt, um wirklich alle Attacken, Combos und Sprünge zu meistern. Dafür kann man im Optionsmenü die Steuerung frei konfigurieren. Die Konsolenherkunft bemerkt man aber auch an der technischen Seite des Spiels. Die Grafik wirkt alles andere als zeitgemäß und wie schon bei 'Onimusha 3' wurde das Spiel nicht auf die Power des PCs hin optimiert. Die Texturen wirken verwaschen und der typische PS2-Treppcheneffekt bleibt auch den PC-Usern nicht erspart. Damit leben kann man aber allemal, da zumindest die Zwischensequenzen einfach einzigartig inszeniert wurden.

Das tröstet auch über die eher geringe Durchspielzeit von knapp zehn Stunden hinweg, zumal die Special Edition noch weitere Inhalte zu bieten hat. So ist es zum Beispiel möglich, mit Dantes Bruder Vergil zu spielen, den Schwierigkeitsgrad "Very Hard" zu meistern, den neuen Turbomodus zu probieren und sich mit dem neuen Bossgegner Jester anzulegen. Wem das alles noch nicht genügt, der kann versuchen, alle Geheimnisse des Spiels zu lösen, denn nur so lassen sich weitere Extras und neue Spezial-Moves freischalten. Sehr gelungen ist dagegen der Sound. Zahlreiche rockige Klänge warten auf euch sowie eine sehr gute englische Synchronisation. Die Untertitel wurden übrigens komplett ins Deutsche übersetzt.

Fazit

Jens Sobotta - Portraitvon Jens Sobotta
Dante ist einfach ein cooler Typ. Ich kenne eigentlich keinen Helden, der sich so elegant mit zahlreichen Dämonen anlegt wie er. Auch sein drittes Abenteuer lässt sich auf dem PC sehen. Zwar hat man es bei Capcom versäumt, die Grafik für den PC zu optimieren und ein paar Untugenden der Konsolenherkunft zu entfernen, trotzdem macht das Spiel vor allem dank gelungenem Gameplay und tollen Zwischensequenzen richtig Laune. Wer frustresistent ist und ein Gamepad besitzt, sollte sich Dantes PC-Auftritt mal genauer anschauen!

Überblick

Pro

  • tolles Gameplay
  • cooler Held
  • toll inszenierte Zwischensequenzen
  • Special Edition mit zusätzlichen Inhalten

Contra

  • grafisch nicht für den PC optimiert
  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • ohne Gamepad kaum spielbar

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