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Test - Destroyer Command : Destroyer Command

  • PC
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Nachdem ich bereits das zweifelhafte Vergnügen hatte, die ständig abstürzende Preview-Version von 'Destroyer Command' unter die Lupe zu nehmen, halte ich nun die Verkaufsversion des Spiels in meinen Händen. Eine hohe Erwartungshaltung, dass noch nachhaltige Verbesserungen ihren Weg ins Spiel gefunden haben, konnte man nicht wirklich haben. Denn 'Destroyer Command' ist eine solide Kriegsschiff-Simulation, angesiedelt im Zweiten Weltkrieg, die wahre Genre-Fetischisten mit Sicherheit interessiert und die restliche Spielergemeinde wohl eher kalt lässt.

Destroyer Command
Torpedotreffer.

Zusammenfassung des Previews
Die Vorabversion kam mit PDF-Dokumenten als Anleitung und lief unter Windows 98, ohne Unterstützung für Windows XP und Windows 2000/NT. Dementsprechend oft stürzte das Spiel auf meinem System ab, da ich Windows XP verwende.

Die Grafik, als auch der Sound konnten als solides Handwerk bezeichnet werden, wenn auch etwas mehr Details nicht geschadet hätten. Frei nach dem Motto: Wenn ich schon so selten was zu sehen bekomme, dann bitte mit allen Details! Denn etwas trist ist so eine Seekrieg-Simulation schon.

Die Verkaufsversion
Die Verkaufsversion in deutscher Sprache hat eine DVD-Hülle verpasst bekommen. Diesmal mit ausgedruckter Anleitung, die allerdings nicht umfangreicher als die der Vorabversion ist. Etwas mehr Material zum Thema Seekriegsführung hätte diesem Spiel sicher nicht geschadet. Nicht mal eine hübsche Weltkarte oder andere Gimmicks wurden von Ubi Soft spendiert. Schade, schade, kann ich da nur sagen.

Destroyer Command
Die strategische Karte.

Am Spiel selbst hat sich kaum etwas geändert. Die Bugs aus der Preview-Version sind behoben und auf Windows XP läuft der Titel jetzt stabil, auch wenn offiziell noch immer keine Unterstützung für die Systeme Windows XP, Windows 2000/NT geboten wird.

Ebenfalls unterstützt wird in der Kaufversion der Multiplayer-Modus im Internet, direkt über Ubi Soft. Hier kann man mit Besitzern von 'Silent Hunter II' zusammen das Wasser des Atlantiks und Pazifiks durchpflügen.

Singelplayer-Gameplay
Es stehen zwei Modi zur Verfügung, der Kampagnen-Modus und die üblichen Einzelmissionen. Der Kampagnen-Modus beginnt mit Routinefahrten und Geleitaufgaben, hält zu späterem Zeitpunkt aber noch große Seeschlachten und U-Bootjagden bereit. Wer also sehr viel Zeit hat, kommt hier auf seine Kosten. Selbst mit schnellster Vorlaufstufe dauert es eine Weile, um eine sechstägige Konvoifahrt abzuschließen.

Destroyer Command
Schadensmeldungen.

So richtig Stimmung kommt erst mal nur bei Sonnenuntergängen und anderen Lichtspektakeln auf, denn der Patrouillen-Alltag ist doch eher langweilig. Hochfliegende japanische Bomber nerven mit ständigen Überflügen, meist ohne zu treffen, dafür wird man zu Kurswechseln und Manövern gezwungen, ohne jedoch den Feind in die Reichweite der eigenen Geschütze zu bekommen. Interessanter wird es dann bei tieffliegenden Torpedobombern. Diesen draufgängerischen Zeitgenossen muss schnell das Handwerk gelegt werden, bevor die tödlichen Torpedos kurz vor dem eigenen Bug ins Wasser platschen. Und wer dann immer noch nicht genug hat, der lässt sich im Schlachtverband das Blei um die Ohren pusten.

 

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