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Preview - Destiny 2 – E3 Vorschau : Kampagne gezockt und im Multiplayer gerockt!

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Vor wenigen Wochen enthüllte Bungie im großen Stil die Fortsetzung zu Destiny. Der zweite Teil entpuppt sich nicht nur als Neustart, sondern gleichzeitig auch als eine Art Rückkehr. Zumindest für Veteranen, auch wenn die Hüter in der Kampagne ihre Heimat verlieren. Wir konnten uns auf der E3 2017 in Los Angeles gleichermaßen in der Kampagne als auch im Multiplayer austoben.

Mit Destiny habe ich seinerzeit eine Menge Zeit verbracht. Besonders als mit der Erweiterung „König der Besessenen“ ein ganzer Schlag mit hervorragenden Inhalten dazu kam. Deswegen war ich anfangs etwas irritiert, als ich Destiny 2 gespielt habe. Normalerweise merkt man bei Fortsetzungen einen gewissen Fortschritt. Meistens wird alles etwas opulenter. Nicht nur optisch, sondern auch im Gameplay. Destiny 2 fühlt sich aber genau gleich an.

Ich musste das erstmal etwas sacken lassen. Als ich etwas darüber nachgedacht hatte, fragte ich mich, ob das schlecht ist. Nein. Das Gunplay war schon beim Destiny-Debüt hervorragend. Warum sollte Bungie also daran schrauben? Wichtiger ist doch, ob an den gravierenderen Schwächen gewerkelt wurde.

Mehr Filmflair

Besonders die Art und Weise, wie die Geschichte im Destiny-Universum erzählt wurde, stellte nicht jeden zufrieden. Auf der E3 ließ sich die bereits auf dem Reveal-Event vorgestellte Mission Homecoming, sozusagen der Anfang von Destiny 2, in aller Ruhe anzocken. Der Angriff auf den Turm, der letzte Rückzugspunkt der Menschen und der Hüter, wird dabei in Schutt und Asche gelegt. Und zwar auf packende Art und Weise. Geskriptete Events sorgen für Stimmung, wichtige Charaktere wie Zavala kämpfen mit euch an eurer Seite und sind nicht mehr bloß Stimmen in euren Ohren.

Zwar bestand die Mission zum größten Teil daraus, Wegpunkten zu folgen, aber immerhin wird das ganze deutlich aufwändiger in Szene gesetzt. Links und rechts passiert einfach mehr, was dazu führt, dass ihr unterhaltsamer in das Spektakel gezogen werdet. Hoffentlich fährt Bungie diese Schiene für die komplette Kampagne. Diese durfte ich übrigens am Stand von Nvidia anzocken. Auf einem High-End-PC, der mit einer Nvidia GTX 1080 Ti ausgestattet war. Das sorgte dafür, dass ich die Mission in 4K-Auflösung und butterweichen 60 Bildern pro Sekunde erleben durfte. Das kann sich sehen lassen.

Destiny 2 - Fazit von Kuro von der E3 2017
Kuro konnte sich auf der E3 2017 in L.A. bereits Destiny 2 ansehen. Hier sein Fazit zum Spiel.

“Die Bombe wurde gelegt!”

Als es bei Activision an den Mehrspielermodus ging, kam die PlayStation 4 zum Einsatz. Im Rampenlicht stand die neue Spielvariante Countdown. Wer jemals in seinem Leben Counter-Strike gespielt hat, weiß, wie der Hase läuft. Angreifer versuchen, an einer von zwei Positionen eine Bombe zu legen, das gegnerische Team versucht das zu vereiteln. Ein taktischer Spielmodus, der so in dieser Art seine Premiere im Universum von Destiny feiert. Aber im Gegensatz zur Muse CS:GO geht es bei Bungies Sci-Fi-Shooter deutlich flotter zur Sache.

Countdown fühlt sich jedoch keinesfalls wie ein Fremdkörper an, sondern schmiegt sich elegant in den bestehenden Pool an Spielmodi rein. Teamwork ist hier jedoch noch wichtiger als in Team Deathmatch oder Domination. Gefallene Kameraden können zwar in der aktiven Runde nicht mehr zurückkehren, doch von Mitspielern wiederbelebt werden, was ein nicht zu unterschätzender Faktor ist.

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