Preview - Dead Island : Best of both worlds?
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Auf dem Hof der Station wartet das nächste Problem: wieder eine neue Spezies, ein riesiger Schrank von Zombie, größer und bedrohlicher als alles, was uns bisher über den Weg gelaufen ist. Dieser Gasbehälter könnte helfen. Wir schleudern ihn dem untoten Riesen entgegen, mehr als ein Kratzer kommt nicht dabei heraus. Leider haben wir keine Feuerwaffe, sonst könnten wir ein nettes Feuerwerk entfachen. So müssen wir fast alle Schlagwaffen verbrauchen, um den Hünen zu erledigen.
Action-RPG-Zombie-Slasher
Nachdem wir mit einer Feuerwehraxt den Rest der faulenden Belagerer ausgeschaltet haben, ist die Basis gesichert und wir können uns häuslich einrichten. Der nachgefolgten Truppe geben wir diverse Anweisungen: Der eine verbrennt die Körper, damit nicht noch mehr Zombies angelockt werden. Ein anderer hält Wache. Ein weiterer Kumpel setzt sich ans Funkgerät, um den Kontakt mit anderen Überlebenden auf der Insel zu halten.
Vielleicht findet sich ja auch irgendwo ein Auto. Mit dem könnte man nicht nur größere Erkundungstouren starten, auch als Waffe gegen größere Zombiescharen ist ein Wagen hervorragend geeignet. Wir schauen uns erst mal die eingesackten Videobänder an, um herauszubekommen, warum wir als Einziger gegen Zombie-Bisse immun sind und warum die Hölle im Paradies überhaupt ausgebrochen ist.
Die Entwickler von Techland haben aus dem ursprünglich geplanten Shooter einen „Action-Slasher" mit RPG-Einflüssen gebastelt. Extreme Gewaltorgien mit viel Blut und abgetrennten Körperteilen wechseln sich mit ruhigen Erkundungspassagen ab. Dabei fällt das Grauen ähnlich in den Urlaubsalltag ein wie bei der brillanten US-Serie „The Walking Dead". Es gibt keine überzogenen Inszenierung, der Schrecken erwächst aus dem krassen Kontrast zwischen Bilderbuchsüdseeflair und der Bedrohung durch aggressive Untote.
Ihr metztelt und erkundet dabei ausschließlich in der Ego-Perspektive, ein Wechsel in die gebräuchliche Third-Person-Ansicht ist nicht möglich. Zu Beginn des Urlaubsalbtraums entscheidet ihr euch für einen von vier Charakteren: Darf es der tumbe Muskelprotz-Rapper sein oder doch lieber die flinke Fernkämpferin? Der solide Allrounder oder die lautlose Attentäterin? Hier werden die RPG-Einflüsse deutlich. Auch das Levelsystem, mit dem ihr Fähigkeiten eures Charakters oder eurer Waffen verbessert, wird Rollenspielern vertraut vorkommen.
Spannend dürfte der Koop-Modus für maximal vier Spieler gleichzeitig sein. Sobald ihr online unterwegs seid und jemand aus eurer Freundesliste ebenfalls auf Dead Island eincheckt, könnt ihr sofort ohne Unterbrechung das einstige Urlaubsparadies zusammen erforschen. Dieses Feature war in der gezeigten Fassung allerdings noch nicht enthalten.
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