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Test - Dark Souls : Der Tod steht euch gut

  • PS3
  • X360
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From Software hat mit Demon's Souls ein Rollenspiel exklusiv für die PlayStation 3 geschaffen, das zum größten Teil nur Hardcore-Fans auf dem Zettel hatten. Dank des gesalzenen Schwierigkeitsgrades und der großen Herausforderungen festigte sich schnell eine große Fan-Basis. Nun steht Dark Souls vor der Tür. Trotz der neuen Spielmechaniken bleibt eine Erfahrung gleich: der Tod.

Dark Souls ist trostlos. Verschiedene Dämonen haben sich zusammengeschlossen und sind erfolgreich in eine epische Schlacht gegen die unsterblichen Drachen gezogen. Nun regiert nicht nur das Chaos und die Untoten wandeln auf der Erde, auch die “Flamme des Anfangs“ erlischt langsam, aber sicher im Zentrum der Welt. Hoffnung ist ein Fremdwort.

Trostlos ist auch der Anfang eures Abenteuers: Nachdem ihr euren Charakter erstellt habt, startet ihr in einem Gefängnis. Mehr durch Zufall entkommt ihr aus eurer Zelle, überall fristen Untote ihr Dasein. Ein größerer Platz lässt euch kurz verschnaufen. Eine Nachricht steht auf dem Boden geschrieben: „Schnell weg!“ Ein großer Dämon platzt durch das Tor, Hektik macht sich breit. Nur mit Müh und Not schafft ihr es in einen kleinen Gang. Nach und nach gelangt ihr an eure Ausrüstung. Ein Ritter liegt auf einem Haufen aus Schutt und teilt euch mit, dass seine Zeit abgelaufen ist. Bevor er das Zeitliche segnet, gibt er euch einen Schlüssel.

Weiter geht es durch eine Tür, stöhnende Untote machen euch das Leben schwer. Mittlerweile auf einem kleinen Balkon angelangt, stürzt ihr euch auf den Bossgegner. Die Attacke aus der Luft halbiert seine Lebensenergie, allerdings erweist sich der Obermotz als fieser Widersacher. Der Kampf zieht sich in die Länge, bis ihr schlussendlich zum finalen Schlag ansetzt. Kurz durchatmen. Ihr schreitet weiter, werdet auf einem Hügel von einem riesigen Vogel aufgegabelt. Schwitzt ihr schon? Gratulation, ihr habt soeben das Tutorial erfolgreich absolviert.

Dark Souls - Staaart! Die ersten 10 Minuten der PS3-Version
Der Alptraum eines jeden Zockers ist zurück. Dark Souls entführt euch in eine düstere Fantasie-Welt. Zehn Minuten lang, haben wir uns den Dämonen gestellt. Ob der zweite Teil immer noch so schwierig zu meistern ist wie der erste Teil zeigen wir euch jetzt.

Vertraute fremde Welt

Ihr landet in einem Areal namens Feuerband-Schrein, sozusagen der Sammelpunkt und das Äquivalent zum Nexus aus Demon's Souls. Von hier könnt ihr in die weite Welt hinaus, denn im Gegensatz zum geistigen Vorgänger müsst ihr die einzelnen Abschnitte nicht mehr gezielt auswählen, sondern habt eine große Region zum Erforschen. Und überall erscheinen weitere Pfade, die zum Erkunden einladen. Das ist eine Stärke von Dark Souls: Es gibt keine Aufgabenreihenfolge, die euch wie an einem roten Faden von Ortschaft zu Ortschaft führt. Stattdessen bleibt es euch überlassen, wohin die Reise gehen soll. Und auch wenn der Titel eine Geschichte bietet, so sind es doch die Ereignisse auf eurem Streifzug, die das Spiel so auszeichnen. Jede Spielerfahrung bietet etwas Einzigartiges.

Habt ihr einst tapfer in Boletaria Seelen und somit Erfahrung gesammelt, könnt ihr auch in der neuen Welt direkt durchstarten. Vieles wirkt angenehm vertraut: Sei es der niedergeschlagene Soldat, der am Anfang seine pessimistischen Gedanken zum Besten gibt, seien es die Charaktere, denen ihr im Laufe der Zeit über den Weg lauft. Blutlachen auf dem Boden lassen die letzten Sekunden gefallener Abenteurer erahnen. Schmiede verbessern eure Ausrüstung, Händler verkaufen Waren. Überall tauchen schemenhaft die Gestalten anderer Spieler auf, die zur gleichen Zeit unterwegs sind. Nachrichten auf dem Boden warnen vor Gefahren oder machen euch auf nahe liegende Schätze aufmerksam – Allerdings nur dann, wenn ihr mit dem Internet verbunden seid.

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