Preview - Dark Souls III : Loderndes Feuer
- PS4
- One
Hardware-Händler reiben sich die Hände: Wenn am 12. April Dark Souls III erscheint, steigen die Controller-Verkäufe mit Sicherheit wieder in die Höhe. Ein letztes Mal möchte euch Hidetaka Miyazaki in seine alptraumhafte Fantasy-Welt entführen. Wir konnten uns bereits durch die ersten Gebiete kämpfen. Dark-Souls-Fans dürfen sich die Hände reiben.
Die ersten Schritte durch die Welt von Dark Souls III fühlen sich an, als würde man nach langer Abwesenheit wieder in die gute alte Heimat kommen – nur mit dem Unterschied, dass euch dieser vertraut vorkommende Ort an jeder Ecke an die Gurgel möchte. Hidetaka Miyazaki, kreativer Kopf der Reihe, wird mit dem dritten Teil das vermutlich finale Kapitel der Reihe veröffentlichen, aber das dafür ausführlich zelebrieren.
Vielleicht ist zelebrieren das falsche Wort, Dark Souls III verkommt im letzten Anlauf nicht plötzlich zum fröhlichen Fantasy-Abenteuer – im Gegenteil. Der Anfang wird getragen von schweren, melancholischen Melodien und zeigt sich bissig. Bevor ihr euch als gescheiterte Seele euren Aufgaben widmet, warten das Tutorial und der erste Boss. Erst im Anschluss entdeckt ihr den Feuerbrandschrein, die zentrale Anlaufstelle, die seit jeher ein Markenzeichen der Souls-Spiele ist.
Alte Bekannte
Diese Vertrautheit breitet sich in jeder Ecke des Schreins aus. Es ist ein Ort, den man nicht mehr verlassen möchte. Die vielen Kerzen sorgen für ein schummriges Licht, aber auch die dort ansässigen Menschen tragen ihren Teil dazu bei. Sei es die Feuerhüterin mit ihrer einlullenden Stimme, sei es Schmied Andre, der seine Waffen auf dem Amboss bearbeitet und wie ein alter Kumpel wirkt, oder die niedergeschlagene Seele, die euch entmutigt und gezeichnet vom Leben von eurer Mission abbringen will. Ihr wisst aber ganz genau, dass das nicht geht. Ihr müsst hinaus in die Welt und euch den Gefahren stellen.
Lothrics gefallene Prachtburg ist der erste Halt. Interessant ist, dass ihr diesen Ort nur erreicht, wenn ihr euch vom Leuchtfeuer aus teleportiert. Setzt From Software also wieder auf dasselbe Prinzip, das schon bei Demon's Souls und in abgewandelter Form Bloodborne eingesetzt wurde? Ist diese zusammenhängende große Welt Geschichte? Im Interview verrät Hidetaka Miyazaki, dass ihr viele Orte auch zu Fuß erreichen werdet. Und dennoch: Den Beweis diesbezüglich bleibt uns From Software nach dem Vorschau-Event in Hamburg noch schuldig.
Dafür war jeder Abschnitt zwischen den einzelnen Leuchtfeuern mit Wegen und Abzweigungen, die zum ausführlichen erkunden einladen, nur so gespickt. Nicht selten warten große Herausforderungen in Form von tödlichen Monstern und hinterlistigen Fallen auf euch, ehe ihr mit einer Belohnung rechnen dürft. Laut From Software fallen die einzelnen Areale diesmal größer und komplexer aus. Das dürfte jeder Fan begrüßen.
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