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Test - Dark Sector : Konkurrenz für 'Gears of War'?

  • PS3
  • X360
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Einst als eines der ersten Next-Gen-Spiele präsentiert, verschwand ’Dark Sector’ bald in der Versenkung. Nun ist die brutale Fantasy-Agenten-Action endlich erhältlich und legt sich gleich mit ’Gears of War’ an. Ob das wohl gut geht? Haben sich die Entwickler bei Digital Extremes doch bislang nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Sieht es also im wahrsten Sinn des Wortes düster aus für das Projekt? Keineswegs, wie wir euch im folgenden Review verraten wollen.

Sam Fishers böser Bruder?

Flipperspiele und Shooter - das sind die beiden Welten von Digital Extremes. Bleikugeln durch die Luft jagen, das liegt der Truppe aus dem Örtchen London im kanadischen Ontario im Blut. Nach mehreren Pinball-Spielchen bekam Digital Extremes gleich die 'Unreal'-Lizenz in die Hände und realisierte etwa das durchwachsene 'Unreal Championship' und 'Unreal Tournament 2004'. Während diese Titel zu überzeugen wussten, ernteten die Entwickler für den Shooter 'Pariah' abseits der beeindruckenden Grafik nicht viel Lob. Es wirkte deshalb fast wie eine Flucht nach vorn, als Digital Extremes bald darauf einen Trailer zu 'Dark Sector' präsentierte. Das Video war, wenig überraschend, enorm dunkel und zeigte einen düsteren Sci-Fi-Agenten in 'Splinter Cell'-Manier umherhuschen. Das besondere daran war, dass dies eine der ersten Sequenzen überhaupt war, die vor vier Jahren einen Blick in das Next-Gen-Zeitalter von Xbox 360 und PlayStation 3 warf.

Seitdem hat sich in der Games-Branche viel getan und man hörte lange nichts mehr von 'Dark Sector'. Aus dem Stealth-Adventure wurde ein blutiger Third-Person-Shooter, die Grafik mit einer aufwendigen eigenen Technik im 'Unreal'-Engine-3-Stil hat mit dem Teaser von damals nicht mehr viel gemein. Immerhin scheint man sich beim Prolog noch an die 'Splinter Cell'-Wurzeln zu erinnern: Bei Nacht und Regen dringt ein Spezialagent in eine abgelegene Festung ein, wo Soldaten der ehemaligen Sowjet-Macht nach wie vor einen machtbesessenen Wissenschaftler beschützen. Unser Held Hayden Tenno schaltet die Feinde gezielt aus und scheint alles daran zu setzen, einen gefangenen Freund zu befreien. Der Informant ist allerdings nur kurz glücklich über das Auftauchen des vermeintlichen Helden, denn ohne mit der Wimper zu zucken erschießt er seinen Kumpel. Wird uns also in 'Dark Sector' ein böser Sam Fisher vorgesetzt?

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