Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Contact : Der Rollenspiel-Geheimtipp auf DS

  • DS(i)
Von  |  |  | Kommentieren

Bereits mit dem umstrittenen ‘Killer 7‘ haben die Entwickler von Grasshopper Manufacture bewiesen, dass sie mit einer ungewöhnlichen Optik einen wahren Geheimhit erstellen können. ‘Contact‘ ist da nicht anders und entpuppt sich als gelungenes Handheld-RPG.

Bereits mit dem umstrittenen ‘Killer 7‘ haben die Entwickler von Grasshopper Manufacture bewiesen, dass sie mit einer ungewöhnlichen Optik einen wahren Geheimhit erstellen können. ‘Contact‘ ist da nicht anders und ließ mit einigen Innovationen im Vorfeld von sich hören. Mittlerweile ist das ungewöhnliche Rollenspiel auch in Deutschland erschienen. Innovatives Rollenspiel oder doch ein Rohkrepierer?

Mit Professoren hat man es nicht leicht. Auf der Uni halten sie teilweise gelangweit ihre Vorlesungen und im Rollenspiel ‘Contact‘ von Grasshopper Manufacture reißen sie einen einfach so in ein waghalsiges Abenteuer. Eigentlich macht der kleine Terry nur einen Spaziergang, findet im Gras allerdings einen merkwürdigen Edelstein. Fast mit Ankündigung erscheint der geheimnisvolle Professor, der mit unterschiedlichen Animationsphasen das Spiele-Cover ziert, und nimmt Terry an Bord seines Raumschiffs. Besonders beliebt scheint der Brillenträger nicht zu sein, denn nach einer wilden Verfolgungsjagd finden sich die beiden Protagonisten auf einem Planeten wieder, Bruchlandung inklusive. Die Kristalle, welche das Raumschiff angetrieben haben, sind verschwunden, außerdem wurde selbiges beim Aufprall stark beschädigt. Wenn Terry wieder nach Hause will, muss er also dem Professor helfen, was auch fortan auf beiden Bildschirmen des Nintendo DS getan wird.

Der Kontakt zum Spieler

Der Name des Spiels kommt nicht von ungefähr. Während ihr Terry auf dem Touchscreen mittels Stylus oder Steuerkreuz dirigiert, wuselt der Professor auf dem oberen Bildschirm durch sein Labor, streichelt sein Haustier Nyan Nyan oder tippt wie Nummer 5 auf die Tastatur seines Großrechners. Witzig: Während die grafische Umgebung des Professors aus einem 8Bit-Spiel stammen könnte, wird der Bildschirm, auf dem Terry zu sehen ist, mit schönen Sprites dargestellt. Der Clou der beiden Handlungsebenen: Sowohl Terry als auch der Professor stehen über den Spieler ständig in Kontakt miteinander. Was groß von den Entwicklern im Vorfeld angekündigt und als große Innovation angepriesen wurde, enttäuscht in der Praxis allerdings ein wenig. Zwar gibt der Professor ständig mehr oder weniger sinnfreie Kommentare von sich, nützliche Hilfestellungen sind allerdings Mangelware. An manchen Stellen im Spiel ist es dafür möglich, per Tastendruck Gegenstände über beide Handlungsebenen zu transportieren. Zum Beispiel schickt Terry Objekte zum Professor, der diese wiederum analysiert und wieder an Terry zurückgibt. Nötig ist das vor allem bei den gelegentlich auftauchenden Rätseln. So werden unter anderem Türen oder diverse Durchgänge geöffnet.

Kommentarezum Artikel