Test - Company of Heroes 2: The Western Front Armies : Strategie in der reinsten Form
- PC
Company of Heroes 2: The Western Front Armies ist eine eigenständige Erweiterung, die euch - wie es der Name bereits erahnen lässt - an die hart umkämpfte Westfront des Zweiten Weltkriegs führt. Allerdings richtet sich das Spiel ausschließlich an die Multiplayer-Fans unter euch.
Im Westen gibt's Neues
Fast genau ein Jahr nach der Veröffentlichung des Strategiespiels Company of Heroes 2 legt das Team von Relic Entertainment jetzt nach. Mit The Western Front Armies steht ab sofort eine selbstständig lauffähige Erweiterung als kostenpflichtiger Download bereit. Doch bevor jetzt einige von euch in einen euphorischen Jubelsturm verfallen, müssen wir leider etwas auf die Bremse treten. Wer sich nämlich Nachschub für die mitunter grandios inszenierten Kampagnenmissionen erhoffte, dürfte ziemlich enttäuscht sein, The Western Front Armies legt den Fokus exklusiv auf den Multiplayer-Part von Company of Heroes 2. Das muss jedoch kein Malus sein - ganz im Gegenteil.
Dabei waren wir zu Beginn unserer Testpartien zunächst etwas skeptisch. Immerhin haben die Entwickler nur acht neue Karten für diese Erweiterung angekündigt. Das kam uns im ersten Moment etwas wenig vor. Doch dazu gleich mehr. Wie es der Name ja bereits erahnen lässt, liegt der Fokus des Geschehens bei The Western Front Armies im Gegensatz zum Hauptspiel auf der Westfront im Zweiten Weltkrieg. So verschlägt es euch unter anderem in die halb zerstörte Stadt Trois-Ponts, durch die sich ein idyllischer Fluss schlängelt, der von drei Brücken überquert wird - die wichtigsten strategischen Punkte der Karte.
In fast schon krassem Gegensatz dazu steht der Hurtgen Forest, der die Schlacht im Hürtgenwald nachempfindet. Dort gibt es zahlreiche Bäume, Büsche und andere Deckungsmöglichkeiten sowie ein für große Fahrzeuge nur schwer zugängliches Gelände. Obwohl die reine Anzahl der neuen Karten zwar relativ gesehen eher gering ist, mangelt es nicht an Abwechslung - sowohl in optischer als auch in taktischer Hinsicht. So gibt es Karten, die auf 1-gegen-1-Gefechte ausgelegt sind. Aber auch größere Schlachten, bei denen bis zu acht Spieler gleichzeitig agieren, stehen auf der Tagesordnung.
Die Deutschen ...
Die wohl wichtigste Neuerung stellen die beiden Fraktionen dar, denen die Erweiterung ihren Namen verdankt. Während das Augenmerk im Hauptspiel noch auf den Russen lag, bringen jetzt die US-Armee sowie das sogenannte Oberkommando West - also die Deutschen - frischen Wind ins Geschehen. Diese beiden Parteien führen aber nicht nur individuelle Einheiten auf das Schlachtfeld, sondern vermitteln auch jeweils ein erfreulich unterschiedliches Spielgefühl.
Kommentarezum Artikel