Test - Combat Mission 2: Barbarossa to Berlin : Combat Mission 2: Barbarossa to Berlin
- PC
Es war ein kalter Oktobermorgen. In der Ferne hörte man das Rasseln von Panzerketten. Die Truppen, in Formation, erwarteten den Feind. Jeden Moment konnte er durch die Bäume kommen. Da ist es wieder, das Gefühl. Schon nach wenigen Minuten in CDVs neuem Spiel 'Combat Mission 2 – Barbarossa to Berlin' fühlt sich der Spieler wieder als Lenker eines schlagkräftigen Heeres, das nur auf sein Kommando wartet.
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Wie bereits im ersten Teil wollen die Entwickler von Big Time Software wieder einmal die spannenden Elemente von Echtzeit-Strategie mit dem Tiefgang eines Rundenspiels vereinen. Schauplatz in 'Combat Mission 2 – Barbarossa to Berlin' ist der Zweite Weltkrieg. Zu Beginn hat der Spieler die Wahl, ob er die Rolle der Alliierten oder die der Achsenmächte übernimmt. Nachdem er sich entschieden hat, ob er gegen den Computer antreten oder sein taktisches Geschick gegen einen menschlichen 'Feind' via Netzwerk, Internet, E-Mail oder im Hotseat-Modus unter Beweis stellen will, wird der Spieler auf das virtuelle Schlachtfeld geschickt.
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Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Kaum hat die Mission begonnen, muss man sich mit einer Fülle an Buttons und Befehlsoptionen auseinandersetzen. Einige Pfeile und Icons lassen sich dabei erst durch Probieren verstehen. Allerdings gibt es hier deutliche Verbesserungen gegenüber dem Vorgängers, wie zum Beispiel Einstellungsmöglichkeiten in Bezug auf den Schussradius oder diverse Sturmangriffe. So bekommt dieser Titel einen höheren Realitätsgrad. Das Spiel selbst ist in zwei Phasen eingeteilt. In der ersten Phase kann der geneigte Stratege in aller Ruhe seine Befehle geben und die entsprechende Vorgehensweise überlegen. In der zweiten Phase werden die vorher mühevoll geplanten strategischen Züge in Echtzeit ausgeführt: Per Klick auf den 'Go'-Button fahren Panzer, rücken Infanteristen dem Gegner auf den Pelz und leisten unsere Geschütze guten Dienst. Da beide Armeen parallel agieren, kommt es zu immer neuen Gefechtsabläufen. Ein weiteres Highlight sind die verschiedenen Ergebnisfaktoren: So sind ein optimaler Aufprallwinkel, die Art der Munition, die Panzerung und deren Qualität, sowie die Zusammenstellung der Truppe entscheidend für Sieg oder Niederlage. So entwickelt dieser Titel Realismus pur, was zu einem ständig ansteigenden Spielspass führt.
Im Gegensatz zu anderen Spielen, in denen man Basen bauen, Geschütztürme errichten und Ressourcen sammeln muss, verzichtet dieses Spiel vollkommen auf diese Features. Stattdessen geht es sofort mit der Action los.
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