Test - Colin McRae Rally 2.0 : Colin McRae Rally 2.0
- PSone
Endlich ist es so weit. Der offizielle Nachfolger zum Rallye-König erscheint auch in Deutschland. Vielfach kopiert und doch nie erreicht. Wo andere Hersteller scheiterten, schickt sich Codemasters an den Klassiker selber zu übertrumpfen.
Dabei gab sich Codemaster von Anfang an Mühe und veröffentlicht nicht ein herkömmliches Update, sondern 'Colin Mc Rally 2.0' ist in allen Bereichen komplett neu gestaltet worden. Nach einem hübschen Intro befindet ihr euch auf dem übersichtlichen Startbildschirm. Irgendwie hat Codemasters es geschafft, ein zweifarbiges Menü ohne irgendwelche Bilder dennoch optisch ansprechend zu gestalten. Der Screen ist blau, die Schriftfarbe weiss, und daher ist das Menü optisch gut für die Augen und alles leserlich. Wählt ihr ein Menüpunkt, wird in der Mitte des Bildschirms ein kleine, sich ständig wiederholende Animation eingeblendet.
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Sofort sieht man zwei sich grundlegend unterscheidende Spielmodi: "Arcade" und "Rallye" sowie Optionen und ein Fahrerprofil. Zuerst solltet ihr euch ein solches Profil zulegen, unter dem dann alle eure Rekorde und Bestzeiten gespeichert werden. Ihr müsst einfach nur euren Namen und das Geburtsdatum eingeben und schon herrscht Ordnung, da somit mehrere Leute ein eigenes Profil besitzen. Alternativ könnt ihr auch immer Gast-Profile einladen, aber dann werden die Bestzeiten und Trophäen nicht gespeichert und folglich keine neuen Strecken und Wagen freigeschaltet.
Anfangs stehen auch nur sechs der insgesamt dreizehn lizenzierten Wagen zur Auswahl - natürlich auch der "Ford Focus" von Colin McRae. Hinter dem Menüpunkt "Rallye" verbirgt sich der Spielstil aus dem ersten Teil. Dort gilt es, alleine auf einer Strecke die vorgegebenen Zeiten der 15 gegnerischen Fahrer zu toppen und möglichst unter die ersten sechs zu kommen. Alle Strecken dürfen in einem Zeitrennen oder einer Einzeletappe in Ruhe trainiert werden. Im "Einzelrallye" spielt ihr nacheinander alle Etappen eines Landes und im höchst motivierenden "Meisterschaftsmodus" der Reihe nach alle acht möglichen Länder und versucht dabei, eine Trophäe zu gewinnen.
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Unterschieden wird aber noch in drei Schwierigkeitsgrade: "Anfänger", "Fortgeschritten" und "Experte". Umso höher der Schwierigkeitsgrad, desto mehr Einzeletappen enthält eine Rallye. So hat der "Anfänger" nur vier Etappen und eine sogenannte Superspezialetappe und bei "Experte" sind es schon zehn davon. Die Superspezialetappen sind der Abschluss einer Rallye und werden auf speziellen Kursen gefahren, wobei ihr gegen einen Computergegner auf einem Rundkurs antretet.
Diese Superspezialetappen gibt es auch in Form eines eigenen Wettbewerbes, bei dem im Knockout-Verfahren aus vier Paaren ein Sieger ermittelt wird. Erfreulicherweise können alle Spielmodi mit bis zu vier Spieler stattfinden. Einen vierfach gesplitteten Screen (aber dafür einen zweifach gesplitteten für zwei Spieler) gibt es nicht. Bei mehr als zwei Spielern, gilt es zu warten, bis der erste fertig ist.
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Um letztendlich erfolgreich zu sein, bedarf es der Hilfe eures Co-Piloten, der immer korrekt und rechtzeitig den Verlauf der Strecke ansagt. Pfeile unterstützen euch dabei visuell und mit ein wenig Übung braucht ihr absolut keine Streckenkenntnis mehr, sondern fahrt nach den Anweisungen. Wie gut ihr im aktuellen Rennen seit, verraten euch Checkpoints, an denen die Zeit gestoppt und angezeigt wird. Ihr erfahrt somit, wie viele Sekunden Vorsprung ihr habt oder hinten liegt.
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