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Test - Civilization III : Civilization III

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Civilization III
Jede Stadt muss gut bewacht werden.

Viel Spiel
Als Herzstück von 'Civilization III – Play the World' betrachten die Macher den Multiplayer-Part. Doch bleibt zuerst einmal die Frage, ob man es im Hause Firaxis geschafft hat, einen brauchbaren Modus auf die Beine zu stellen oder ob sich dieser nur als vollmundige Propaganda entpuppen wird. Überzeugend wirken zu Beginn die insgesamt vier verschiedenen Spielmöglichkeiten. Neben Game Spy und Netzwerk werden euch noch Hotseat und eine E-Mail-Variante angeboten. Damit sich das Ganze dann auch abwechslungsreich gestaltet, wählt ihr zwischen einem rundenbasierten, einem freien, sowie einem parallelen Modus. Der rundenbasierte ist eigentlich der klassische Weg. Ihr bekommt ein gewisses Zeitpensum vorgegeben, in dem ihr eure Züge überdenken und ausführen könnt. Der freie wird durch eine Art Selbstverwaltung gestaltet. Alle Optionen können 'per Hand' ausgeführt werden. Schließlich werdet ihr im parallelen Modus mit euren Gegnern die Strategiezüge zum selben Zeitpunkt ausführen. Wenn der Timer abgelaufen ist, steht unweigerlich die nächste Runde ins Haus.
Leider gibt es zum momentanen Zeitpunkt noch einige Schwierigkeiten, die Online-Welt zu erobern. Über das Programm GameSpy sollte es eigentlich möglich sein, sich mit zahlreichen Spielern zu messen. Doch die bislang vorhandenen Möglichkeiten sind nicht sehr ergiebig, so dass es ab und an zu Serverabstürzen und zeitlichen Verzögerungen größeren Ausmaßes kommt. Aber die zuständigen Serverbetreuer wollen das Problem in nächster Zeit zur Zufriedenheit aller User beheben, damit ihr ohne Frust im Internet eure 'Civilization' aufbauen könnt.

Civilization III
Auch der Humor kommt nicht zu kurz.

Gar nicht mal so dumm
Doch was wären diese netten Features ohne eine einigermaßen brauchbare künstliche Intelligenz? Aber auch hier hat sich das Team um Altmeister Sid Meier einiges einfallen lassen. Das hat zur Folge, dass ihr ein alles in allem fordernderes Gegnerverhalten habt und der Schwierigkeitsgrad noch variabler ist, als im Basisspiel.

Nicht pompös und dennoch brauchbar
Optisch gewinnt auch das Add-on sicherlich keinen großen Blumentopf. Während andere Genrevertreter mittlerweile mit zahlreichen Grafikeffekten, realistischen Terrains sowie etlichen Wettereffekten um eure Gunst buhlen, bleibt sich 'Civilization III – Play the World' weitgehend treu und legt mehr Wert auf Tiefgang, denn auf Design. Die Verbesserungen sind mehr kosmetischer Natur, was aber keinen schlechten Eindruck machen kann.

Civilization III
Mit Hilfe des Editors entstehen viele eigene Länder.

Der Ton macht die Musik
Die Soundkulisse ist rundherum stimmig. Nicht nur das wie auch schon in den 'Civilization'-Vorgängern sehr gut gerenderte Intro, sondern auch die Sprachausgaben zeigen die Professionalität, mit der an 'Civilization III – Play the World' gearbeitet worden ist. Ebenfalls gut gelungen sind die lokalisierten Texte der einzelnen Bildschirmmenüs und die Übersetzungen der Begriffe aus dem Englischen.

 

Fazit

von Marc Heiland
Mit 'Civilization III – Play the World' ist den Entwicklern von Firaxis ein wirklich gutes Add-on gelungen. Der verbesserte Singleplayer-Modus ist dank frei generierbaren Karten und einem guten Handling herausfordernder denn je. Der beiliegende Editor weiß zu überzeugen und die vielseitigen Möglichkeiten des Multiplayer-Modus runden den stimmigen Gesamteindruck ab. Leider sind rund 30 Euro für ein Add-on ziemlich hoch gegriffen, doch Fans der Reihe dürfen ebenso wie auch Neulinge bedenkenlos zugreifen.  

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