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Preview - Catwoman : Catwoman

  • PS2
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Nach dem wirklich gelungenen 'Spider-Man 2’ von Activision macht sich nun Electronic Arts daran, dem jüngsten Kinospross der DC-Comic-Familie sein interaktives Gegenstück zu verpassen. Mit sexy Hüftschwung und katzenhafter Grazie macht die digitalisierte Halle Berry als 'Catwoman’ Jagd auf Gauner und Diamanten. Ob die optischen Vorzüge der Oscar-Gewinnerin ein ganzes Spiel zu tragen vermögen?

Who the F*** is Patience!?

Selbst weniger eingefleischte DC-Fans werden ordentlich stutzen: Die als 'Catwoman’ berühmt-berüchtige Selina Kyle ist nicht mit von der Partie. Fakt ist: die Filmemacher nahmen sich gelinde gesagt ein paar Freiheiten bei der Interpretation von Catwomans Background – echte Fans sollten sich also vorsichtig ins Geschehen stürzen.

Im Spiel zum Film schlüpft der Spieler nämlich in die Haut der schüchternen, wenig selbstbewussten Patience Philips. Diese ist Angestellte einer Make-up-Firma, bis sie zufälligerweise mehr über die üblen Machenschaften ihres Arbeitgebers erfährt, als gesund für sie ist. Die unliebsame Mitwisserin wird von den skrupellosen Bossen nämlich kurzerhand 'entsorgt'. Der Kuss einer ägyptischen Katze ruft die unglückliche Schönheit allerdings wieder ins Leben zurück – mit einigen positiven Nebenwirkungen.

Sex sells?

Etwas böse über die wenig konstruktive Kritik an ihrer Arbeitsweise macht sich Patience fortan in wenig, aber dafür wirklich engem Leder auf die Jagd nach ihren Peinigern.

Glücklicherweise scheint sich Electronic Arts nicht vollends auf die beeindruckenden äußerlichen Argumente der ansehnlichen Hauptdarstellerin zu verlassen. Vielmehr bietet die agile Schönheit durch ihre neu gewonnenen Superreflexe und artistischen Qualitäten die perfekte Basis für ein zünftiges Action-Adventure mit starkem Explorations-Faktor - Marke 'Prince of Persia’ oder etwa 'Tomb Raider’. Hier wird vornehmlich gesprungen, gehangelt und geklettert, doch auch einige Bösewichter schmachten nach euren spitzen Absätzen.

Lose an den Film angelehnt durchstreift ihr also Juweliergeschäfte, dunkle Seitengassen und Schrottplätze, während zwischenzeitlich einige Gangster auf ihre Abreibung warten – alles aus einer voreingestellten Kameraperspektive, die meist von festen Punkten aus leicht mitschwingt, damit der Spieler Catwomans Rundungen ja nicht aus den Augen verliert. Die gewandte Katzenfrau krallt sich hierbei an Wänden fest, erklimmt Maschendrahtzäune oder springt von einer gegenüberliegenden Mauer zur nächsten, bis das Dachgeschoß erreicht ist, während Reihen von Laternenpfählen ein ums andere Mal genutzt werden, um Abgründe in schwingender Weise zu überbrücken. Im knapp ausgefallenen Handgepäck der kessen Mieze befindet sich außerdem eine Peitsche, mit der Gegner herangezogen, Gegenstände herumgeschleudert oder Ankerpunkte getroffen werden können, mit deren Hilfe man sich an Wänden entlang bewegen kann.

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