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Test - CART Fury Championship Racing : CART Fury Championship Racing

  • PS2
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CART Fury Championship Racing
Minispiel: Auf der Ideallinie.

Fast alle Spiele haben jedoch eines gemeinsam, nämlich dass ihr als Sieger aus dem Wettkampf herausgehen sollt, so dass ihr dadurch auf der nächsten Strecke euer Können unter Beweis stellen dürft. Durch das siegreiche Beenden eines Spielmodus lassen sich nämlich weitere Dinge freischalten: Neben den bereits zu Beginn zur Auswahl stehenden 12 Strecken, müssen sechs weitere erst erkämpft werden. Ähnlich verhält es sich mit den Fahrern, denn neben den 15 zunächst wählbaren Fahrern gibt es noch fünf weitere, die erst durch entsprechende Leistungen zum Vorschein kommen. Daneben lassen sich auch Cheats wie zum Beispiel 'Verringerte Erdanziehung' oder 'Grosse Köpfe' erspielen, sowie Videosequenzen freischalten, die euch weitere Einblicke in den Rennzirkus liefern.

CART Fury Championship Racing
Auf Kollisionskurs.

Mix aus Realität und Fantasie
Da es sich bei diesem Spiel um ein offiziell lizenziertes Produkt der Championship Auto Racing Teams Inc. handelt, sind auch alle in der Realität vorkommenden Fahrer mit den dazugehörigen Fahrzeugen der verschiedenen Herstellern dabei. Ebenso verhält es sich mit den Ansagern und den Sponsoren. Bei den Strecken wurde ein Mittelding gewählt: Sieben der 18 Strecken entsprechen den realen Vorbildern, wohingegen die restlichen frei erfunden sind.

Ebenfalls unrealistisch ist die Steuerung: Zum einen lassen sich die Rennautos sehr einfach durch die Kurven lenken und sogar Berührungen mit anderen Fahrzeugen oder den Seitenbegrenzungen enden selten mit einem Totalschaden. Zum anderen stehen euch ein Turbo und ein Super-Turbo zur Verfügung, mit dem ihr ordentlich Gas geben könnt - der Super-Turbo bringt sogar eure Reifen zum Brennen. Die einzige Möglichkeit den Turbo wieder aufzuladen, ist übrigens ein Checkpoint. Des weiteren können die Rundkurse an bestimmten Punkten mittels Abkürzungen schneller bewältigt werden.

CART Fury Championship Racing
Jets am Himmel.

Grafik und Sound
Optisch sehen die Wagen nicht schlecht aus, sind aber nicht gerade detailliert. Wahrscheinlich hat sich Midway die Rechenpower für die Umgebungsgrafik aufgespart. Die Strecken und das Drumherum können nämlich gefallen: Wenn ihr zum Beispiel über den Fantasiekurs in den Alpen rast, wechseln je nach Streckenabschnitt sogar die Wetterbedingungen und ihr seht einmal eine Luftseilbahn und einen Zug vorbeifahren. Die Schauplätze der unterschiedlichen Strecken sind sehr verschieden und reichen von Frankfurt über Chicago und New York bis zu einer Etappe auf dem Mond - für Abwechslung sollte also gesorgt sein, zumal es rund um die Piste immer was zu sehen gibt: Bäume, Zuschauer, Berge oder sogar über euch hinweg fliegende Jets. Auch die Effekte wie rauchende Reifen oder Funkensprühen bei Bodenkontakt sehen gut aus. Daneben können auch die Soundeffekte gefallen, vor allem dann, wenn ihr schon von weitem einen Konkurrenten näher kommen hört und daher wisst, dass ihr besser kräftig Gas geben solltet.

Insgesamt gesehen macht da der Zweispieler-Modus noch am meisten Spass, zumal ihr auch zusammen mit einem Kumpel im Splitscreen gegen das ganze Feld mit insgesamt 25 Fahrern antreten könnt. Schliesslich wollt ihr doch nicht immer nur die etwas dümmlichen künstlichen Gegner, die übrigens fast immer auf der Ideallinie fahren, überholen? Abgesehen von der etwas schwachen KI sind mit der Zeit auch die zahlreichen Lade-Bildschirm lästig, bis ihr endlich ein neues Rennen beginnen könnt und euch aus einer der drei wählbaren Perspektiven wieder in den Wettkampf stürzen dürft.

 

Fazit

von Ronny Mathieu
Abgesehen von den eher schlecht als recht gemachten Wagenmodellen ist 'CART Fury Championship Racing' vor allem was für den begeisterten Arcade-Raser: Die Framerate ist konstant und das Tempo ist hoch. Die Steuerung ist simpel und hat mit einer Simulation nichts zu tun. Daneben fliegen euch immer mal wieder die Fahrzeuge eurer Konkurrenten um die Ohren, die irgendwo vor euch in einen Crash verwickelt wurden. Die Streckenanzahl ist ausreichend, abgesehen von der Farbe eures Wagens ändert sich aber zum Beispiel nichts, wenn ihr einen anderen Fahrer und sein Team wählt. Und genau hier liegt der Schwachpunkt: Irgendwann hat man's dann gesehen und alle verfügbaren Strecken noch einmal abzufahren um eine weitere freizuschalten, wird mit der Zeit doch ermüdend. Dazu kommt, dass eure Gegner zwar nicht die cleversten sind, dafür aber praktisch immer auf der Ideallinie fahren - besonders auf den schwierigeren Kursen verschafft ihnen diese Fähigkeit einen nicht zu unterschätzenden Vorteil, was euch die eine oder andere frustrierende Niederlage bringen wird. 'CART Fury Championship Racing' macht im Prinzip nichts falsch, bringt aber ausser einem guten Tempogefühl nichts Neues.  

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