Preview - Call of Duty: WWII – E3 Vorschau : Bombastische Rückkehr
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Wer hätte es gedacht, dass die Rückkehr in den Zweiten Weltkrieg so erfrischend sein kann? Call of Duty: WWII scheint auch für Sledgehammer Games ein Befreiungsschlag zu sein. Weg von futuristischen Hochglanzkriegen, zurück zur vielleicht bedeutsamsten Epoche der Menschheit. Auf der E3 wurde ein Ausschnitt aus der Kampagne gezeigt, im Multiplayer durften wir selbst Hand anlegen. Und ja: Call of Duty: WWII macht richtig Laune.
Bevor es in die Multiplayer-Schlachten ging, präsentierte Sledgehammer Games einen kleinen Ausschnitt aus der Kampagne von Call of Duty: WWII. Der Schauplatz ist Marigny, seit der Invasion in der Normandie sind sieben Wochen vergangen. Ihr schlüpft in die Haut eines jungen Rekruten, der das erste Mal mit der harten Realität des Krieges konfrontiert wird.
Bombast am laufenden Band
Die gezeigte Mission besitzt alle Zutaten, die eine Kampagne aus Call of Duty in den letzten Jahren ausgemacht hat: bombastische Action, unzählige Gegnermassen und die obligatorische Szene am Geschütz, in der man ganze Bataillone auslöscht. Außerdem sollen spezielle Heldenmomente dafür sorgen, dass besonders aufoperungsvolle Taten belohnt werden. In der gezeigten Mission hatte man die Wahl, einen verwundeten Kollegen zu retten oder gefangen genommene deutsche Soldaten nicht über den Haufen zu ballern. Nette Details.
Über die Squad-Mechanik wurde schon zur Enthüllung ausführlich berichtet. Seid ihr verwundet, könnt ihr einen Kameraden um Verbandszeug bitten. Ein anderer Soldat aus eurem Squad, Sgt. Pierson, entdeckt für euch in der Rolle des Scouts auf Knopfdruck Feinde, die durch einen Silhouetteneffekt hervorgehoben werden. Es dauert nicht lange, bis einem die Kameraden zumindest so sehr ans Herz wachsen, dass man sie nicht verlieren möchte. Doch Call of Duty: WWII gibt einem nicht das Gefühl, dass man unsterblich ist.
Auf in den Krieg
Als ich dann endlich selbst zum Controller greifen durfte, stand der Multiplayer auf dem Plan. Auf wunderschön designten Karten wurde erst Team-Deathmatch und anschließend Domination gespielt. Hier bekommt ihr gewohnt deftige Shooter-Action serviert. Aus der Reihe tanzt der neue Spielmodus War. Hier orientiert sich Sledgehammer Games etwas an Battlefield 1 und den Operations.
Auf weitläufigen Karten müssen die Angreifer eine Reihe von Missionen erfüllen, um zu siegen. Mal bestehen die Aufgaben darin, eine Stellung einzunehmen, mal darin, Munitionsdepots zu sprengen oder einen Panzer zu eskortieren. Die Verteidiger versuchen das wiederum zu verhindern. Nach einer Runde werden die Rollen getauscht. Im Gegensatz zu den anderen Modi wird hier das Schlachtengefühl größer geschrieben, was hervorragend zum Szenario des Zweiten Weltkriegs passt.
Welche Division passt zu dir?
Das freie Klassensystem der vorherigen Teile ist Geschichte. Anstatt euch komplett frei einen Supersoldaten zu basteln, habt ihr in Call of Duty: WWII die Wahl aus Divisionen. Verschiedene Divisionen setzen unterschiedliche Schwerpunkte: So gibt es unter anderem eine, die auf Fernkampf spezialisiert ist, und eine, die besonders viele explosive Gadgets besitzt. Jede Division verfügt wiederum über mehrere Slots, die unterschiedliche Ausrüstungsloadouts haben. Da dürft ihr dann je nach Lust und Laune wählen. Ein nettes Detail: Es gibt einen Kontext zu jeder Division, der begründet, warum sie auf bestimmte Dinge spezialisiert ist. Das gibt dem Ganzen noch mal einen kleinen Atmosphäreschub.
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